Robin Mesarosch.
Für
uns im Bundestag.

Robin Mesarosch

Aktuelles

Auf Instagram und Facebook berichte ich fast täglich über die politische Lage bei uns in der Gegend, in Deutschland und darüber hinaus. Dort können Sie auch einen guten Eindruck von meiner Arbeit gewinnen. Wenn Sie das interessiert, folgen Sie mir dort doch gern. Ansonsten können Sie sich meine Beiträge auch hier anschauen.

Ich bin raus — nur bis nächste Woche, aber dafür richtig.

Ehrlich gesagt hatte ich noch mehrere Videos vorbereitet. Jetzt kommen sie etwas später. Ich gebe mir immer Mühe, so viele Kommentare und Nachrichten zu beantworten wie möglich. Und das passt nicht zur Idee von Urlaub.

Hin und wieder fragt jemand, wer meine Social-Media-Accounts schmeißt. Das bin ich. Ausnahme: Die guten Fotos macht @fionngrosse.gallery. Das gilt auch für die Kamera bei den Videos und @photobyselin schneidet sie. Für Ideen und Ratschläge von den beiden und von anderen bin ich immer dankbar. Aber jeden Text und all den Rest mache ich selber. So kann ich direkt meine Gedanken rüberbringen und auf alles zurückgreifen, was ich bei meiner Arbeit erlebe. Für Euch heißt das: Wenn Ihr was von mir lest, ist das auch von mir. Zu meinen Accounts habe nur ich Zugang.

Mich macht es glücklich, wie viel wir gemeinsam hier erreichen. Das sind pro Monat weit über eine Million Klicks auf allen Social-Media-Kanälen. Mir geht es aber nicht um die Zahl, sondern darum, wie viele von Euch Fakten und teils längere Erklärungen und Argumentationen für so sinnvoll halten, dass Ihr sie teilt und weitertragt. So kämpfen wir Stück für Stück den ganzen schrillen Blödsinn, den Hass und die Lügen zurück. Dafür bin ich echt dankbar.

Am Ende ist Social Media aufwändig, aber lediglich ein Teil meiner Arbeit. Diese Arbeit kann ich nur mit meinem Team stemmen. Mein Team besteht aus Leuten, die viele Sachen können, die ich nicht kann. Damit wir alle nach dem Sommer wieder gut arbeiten können, sind auch unsere Büros in Balingen und Sigmaringen im August geschlossen. Per Mail und Telefon bleiben wir weiterhin erreichbar. 

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer. Sollte Christian Lindner den Laden in den nächsten Tagen komplett anzünden, kann ich einige vorbereitete Videos direkt löschen. Aber das Risiko gehe ich ein.

Bis bald. 🙂

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

Ich bin raus — nur bis nächste Woche, aber dafür richtig.

Ehrlich gesagt hatte ich noch mehrere Videos vorbereitet. Jetzt kommen sie etwas später. Ich gebe mir immer Mühe, so viele Kommentare und Nachrichten zu beantworten wie möglich. Und das passt nicht zur Idee von Urlaub.

Hin und wieder fragt jemand, wer meine Social-Media-Accounts schmeißt. Das bin ich. Ausnahme: Die guten Fotos macht @fionngrosse.gallery. Das gilt auch für die Kamera bei den Videos und @photobyselin schneidet sie. Für Ideen und Ratschläge von den beiden und von anderen bin ich immer dankbar. Aber jeden Text und all den Rest mache ich selber. So kann ich direkt meine Gedanken rüberbringen und auf alles zurückgreifen, was ich bei meiner Arbeit erlebe. Für Euch heißt das: Wenn Ihr was von mir lest, ist das auch von mir. Zu meinen Accounts habe nur ich Zugang.

Mich macht es glücklich, wie viel wir gemeinsam hier erreichen. Das sind pro Monat weit über eine Million Klicks auf allen Social-Media-Kanälen. Mir geht es aber nicht um die Zahl, sondern darum, wie viele von Euch Fakten und teils längere Erklärungen und Argumentationen für so sinnvoll halten, dass Ihr sie teilt und weitertragt. So kämpfen wir Stück für Stück den ganzen schrillen Blödsinn, den Hass und die Lügen zurück. Dafür bin ich echt dankbar.

Am Ende ist Social Media aufwändig, aber lediglich ein Teil meiner Arbeit. Diese Arbeit kann ich nur mit meinem Team stemmen. Mein Team besteht aus Leuten, die viele Sachen können, die ich nicht kann. Damit wir alle nach dem Sommer wieder gut arbeiten können, sind auch unsere Büros in Balingen und Sigmaringen im August geschlossen. Per Mail und Telefon bleiben wir weiterhin erreichbar.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer. Sollte Christian Lindner den Laden in den nächsten Tagen komplett anzünden, kann ich einige vorbereitete Videos direkt löschen. Aber das Risiko gehe ich ein.

Bis bald. 🙂

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

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Die Zeiten sind ernst, aber Politik macht Quatsch? Das Bild mag witzig sein, aber das Thema ist mir wichtig.

I.
„Die wollen uns das Grillen verbieten!!!“ „Die wollen uns das Schnitzel wegnehmen!“ „Die zwingen uns zu gendern!“

Du hast so was bestimmt schon gehört.

Ich bin jetzt seit drei Jahren im Bundestag. So viele Anträge hat die Ampel zu diesen Themen beschlossen:

Grillverbot: 0
Schnitzelverbot: 0
Genderpflicht: 0

Warum behaupten manche dann ganz anderes?

II.
Steffen Mau ist Soziologe und hat erforscht, nicht gemutmaßt (!), wie unser Land tickt. Überraschendes Ergebnis: Wir sind KEIN gespaltenes Land, sondern uns bei ganz vielem einig. Z.B. finden große Mehrheiten, dass wir Leute anständig bezahlen sollen, Menschen in Not helfen und unser Klima schützen müssen. Was uns aber auf die Palme bringt, sind ganz bestimmte Begriffe. (Mau nennt das „Triggerpunkte“ und so heißt auch sein Buch.) Das bedeutet: Bei „Grillverbot“ rasten viele aus wie bei „Gender-Gaga“. Da gibt es nur noch Schwarz, Weiß und Wut.

Manche Parteien versuchen, auf dem Weg Anhänger zu finden. Doch auch erforscht ist: Das hilft am Ende nur AfD & Co.

III.
Nicht nur macht die „GRILLVERBOT!!!“-Politik die AfD stärker. Sie macht auch vernünftige Politik schwerer.

Die Beispiele auf dem Bild legen nahe: Es mag Gründe geben, an manchen Orten nicht grillen zu dürfen. Über so etwas haben Gemeinderäte zu diskutieren.

Wenn das Thema aber so vermint ist, werden Lokalpolitikerinnen und -politiker mit abartigem Hass überzogen, wenn sie nur darüber nachdenken, ein solches Verbot auszusprechen. Und das fällt ebenso der Mehrheit von Leuten auf die Füße, die sich einen grillfreien Park wünschen.

Und: Natürlich hat Massentierhaltung einen schlechten Effekt aufs Klima. Darüber sollte man ganz normal reden können.

IV. 
Der Bundestag beschäftigt sich genauso wie Gemeinderäte die allermeiste Zeit mit Themen, die mit Deinem Leben zu tun haben. Diejenigen, die Dich mit Quatsch wütend machen wollen, haben zu diesen Themen meistens nur nichts zu sagen.

Mein Tipp: Statt aufregen, einfach eine Wurst oder einen Tofu-Grillkäse auf den Rost legen. Nur besser nicht dort, wo die CDU es verboten hat. 😉

Die Zeiten sind ernst, aber Politik macht Quatsch? Das Bild mag witzig sein, aber das Thema ist mir wichtig.

I.
„Die wollen uns das Grillen verbieten!!!“ „Die wollen uns das Schnitzel wegnehmen!“ „Die zwingen uns zu gendern!“

Du hast so was bestimmt schon gehört.

Ich bin jetzt seit drei Jahren im Bundestag. So viele Anträge hat die Ampel zu diesen Themen beschlossen:

Grillverbot: 0
Schnitzelverbot: 0
Genderpflicht: 0

Warum behaupten manche dann ganz anderes?

II.
Steffen Mau ist Soziologe und hat erforscht, nicht gemutmaßt (!), wie unser Land tickt. Überraschendes Ergebnis: Wir sind KEIN gespaltenes Land, sondern uns bei ganz vielem einig. Z.B. finden große Mehrheiten, dass wir Leute anständig bezahlen sollen, Menschen in Not helfen und unser Klima schützen müssen. Was uns aber auf die Palme bringt, sind ganz bestimmte Begriffe. (Mau nennt das „Triggerpunkte“ und so heißt auch sein Buch.) Das bedeutet: Bei „Grillverbot“ rasten viele aus wie bei „Gender-Gaga“. Da gibt es nur noch Schwarz, Weiß und Wut.

Manche Parteien versuchen, auf dem Weg Anhänger zu finden. Doch auch erforscht ist: Das hilft am Ende nur AfD & Co.

III.
Nicht nur macht die „GRILLVERBOT!!!“-Politik die AfD stärker. Sie macht auch vernünftige Politik schwerer.

Die Beispiele auf dem Bild legen nahe: Es mag Gründe geben, an manchen Orten nicht grillen zu dürfen. Über so etwas haben Gemeinderäte zu diskutieren.

Wenn das Thema aber so vermint ist, werden Lokalpolitikerinnen und -politiker mit abartigem Hass überzogen, wenn sie nur darüber nachdenken, ein solches Verbot auszusprechen. Und das fällt ebenso der Mehrheit von Leuten auf die Füße, die sich einen grillfreien Park wünschen.

Und: Natürlich hat Massentierhaltung einen schlechten Effekt aufs Klima. Darüber sollte man ganz normal reden können.

IV.
Der Bundestag beschäftigt sich genauso wie Gemeinderäte die allermeiste Zeit mit Themen, die mit Deinem Leben zu tun haben. Diejenigen, die Dich mit Quatsch wütend machen wollen, haben zu diesen Themen meistens nur nichts zu sagen.

Mein Tipp: Statt aufregen, einfach eine Wurst oder einen Tofu-Grillkäse auf den Rost legen. Nur besser nicht dort, wo die CDU es verboten hat. 😉

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Jahrelang wurde der Bundestag immer größer. Jetzt haben wir die Regeln geändert. Wir Abgeordneten von der SPD, FDP und den Grünen haben den Bundestag verkleinert, obwohl unsere jeweilige Wiederwahl damit schwerer wird.

Wir haben das getan, weil wir es versprochen haben und es das Richtige ist. Der Bundestag wuchs immer weiter an. Er hätte nach der letzten Wahl, bei leicht anderen Ergebnissen, auch aus 900 bis 1.000 Abgeordnete bestehen können. 

Wer den Bundestag verkleinern will, muss das Wahlrecht ändern. Jahrelang ging das nicht, weil CSU und große Teile der CDU nur zustimmen wollten, wenn es für sie vorteilhaft gewesen wäre. Gegen unsere ausgeglichene Reform haben sie dann vor dem Verfassungsgericht geklagt. Aber das Gericht hat heute uns recht gegeben. (Nur an einer Stelle nicht, aber das ändert nichts an der Größe.) Es ist nun also wirklich sicher: Zukünftig wird der Bundestag nach jeder Wahl 630 Mitglieder haben – und nicht wie zurzeit 733 (oder 900 oder 1.000).

Manche Mythen werden bleiben. Einige Konservative behaupten, direkt gewählte Abgeordnete wären jetzt geschwächt. Richtig ist: Der Bundestag wird ab 2025 anteilig aus MEHR direkt gewählten Abgeordneten bestehen. Das ist nicht meine Meinung, das ist Mathe.

Was mir wichtig war: Wenn eine Partei zukünftig z.B. 25 Prozent der Stimmen kriegt, kriegt sie auch 25 Prozent der Sitze im Bundestag. Manche Konservativen hatten da andere Ideen. Aber nur so finde ich es nachvollziehbar und sinnvoll.

Was mich noch beschäftigt: Wir haben den Bundestag deutlich kleiner gemacht, aber nicht klein. Unser Parlament kann so viel für uns tun. Wir brauchen auch genügend gute Leute dort. Das sollten wir uns nicht zerreden lassen. Und: Der Bundestag muss die Regierung kontrollieren können. Ein kleinerer Bundestag wird neue Befugnisse brauchen und auch die Regierung wird sich zukünftig personell begrenzen müssen. Dafür setze ich mich ein.

Zukünftig wird der Bundestag mit 630 Abgeordneten wirksamer und sparsamer arbeiten können. Dafür habe ich im letzten Wahlkampf geworben. Ich freue mich, dass wir das hingekriegt haben und ich bin stolz, dass sich in unserer Demokratie die mit Macht Beliehenen selbst beschränken.

Jahrelang wurde der Bundestag immer größer. Jetzt haben wir die Regeln geändert. Wir Abgeordneten von der SPD, FDP und den Grünen haben den Bundestag verkleinert, obwohl unsere jeweilige Wiederwahl damit schwerer wird.

Wir haben das getan, weil wir es versprochen haben und es das Richtige ist. Der Bundestag wuchs immer weiter an. Er hätte nach der letzten Wahl, bei leicht anderen Ergebnissen, auch aus 900 bis 1.000 Abgeordnete bestehen können.

Wer den Bundestag verkleinern will, muss das Wahlrecht ändern. Jahrelang ging das nicht, weil CSU und große Teile der CDU nur zustimmen wollten, wenn es für sie vorteilhaft gewesen wäre. Gegen unsere ausgeglichene Reform haben sie dann vor dem Verfassungsgericht geklagt. Aber das Gericht hat heute uns recht gegeben. (Nur an einer Stelle nicht, aber das ändert nichts an der Größe.) Es ist nun also wirklich sicher: Zukünftig wird der Bundestag nach jeder Wahl 630 Mitglieder haben – und nicht wie zurzeit 733 (oder 900 oder 1.000).

Manche Mythen werden bleiben. Einige Konservative behaupten, direkt gewählte Abgeordnete wären jetzt geschwächt. Richtig ist: Der Bundestag wird ab 2025 anteilig aus MEHR direkt gewählten Abgeordneten bestehen. Das ist nicht meine Meinung, das ist Mathe.

Was mir wichtig war: Wenn eine Partei zukünftig z.B. 25 Prozent der Stimmen kriegt, kriegt sie auch 25 Prozent der Sitze im Bundestag. Manche Konservativen hatten da andere Ideen. Aber nur so finde ich es nachvollziehbar und sinnvoll.

Was mich noch beschäftigt: Wir haben den Bundestag deutlich kleiner gemacht, aber nicht klein. Unser Parlament kann so viel für uns tun. Wir brauchen auch genügend gute Leute dort. Das sollten wir uns nicht zerreden lassen. Und: Der Bundestag muss die Regierung kontrollieren können. Ein kleinerer Bundestag wird neue Befugnisse brauchen und auch die Regierung wird sich zukünftig personell begrenzen müssen. Dafür setze ich mich ein.

Zukünftig wird der Bundestag mit 630 Abgeordneten wirksamer und sparsamer arbeiten können. Dafür habe ich im letzten Wahlkampf geworben. Ich freue mich, dass wir das hingekriegt haben und ich bin stolz, dass sich in unserer Demokratie die mit Macht Beliehenen selbst beschränken.

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Ich soll ausrichten: Mein Sohn ist nicht so blutrünstig, wie es im gestrigen Post wirkte. Wir können auch dieses Instagram-heile-Welt-Ding. (Dennoch würde ich keinen Stress mit uns anfangen. Wir trainieren regelmäßig auf dem Spielplatz Klimmzüge, Felgaufschwung und die beliebte Wrestling-Technik Missile Dropkick.)

Ein paar politischere Anmerkungen noch.

1: Weil es gestern aufkam: Die 620 Euro Kita-Beiträge sind NICHT nach unseren Gehältern berechnet. Das heißt: Viele Leute bei uns zahlen so viel (für U3-Ganztag bis 16 Uhr). Im Übrigen ist es ein normaler städtischer Kindergarten. Also wir mögen den, aber da gibt es keinen Firlefanz wie Hot Yoga oder Wirtschaftschinesisch für Einsteiger, was eine höhere Eigenbeteiligung nahelegen könnte.

2: Bei mir haben sich gestern Eltern gemeldet, die ihre Kinder praktisch kostenlos in die Kita bringen können. Und viele, die große Teile ihres Einkommens dafür ausgeben. Zu welcher Gruppe man gehört, entscheidet allein der Wohnort. Und das kann ja nicht sein.

3: Trotzdem: Wie viel Kita-Gebühren man zahlt, ist kein Zufall. Wie gesagt haben SPD-geführte Landesregierungen sie in einigen Bundesländern schon abgeschafft. Wahlen machen einen Unterschied.

4: Mein Sohn geht erst seit diesem Monat in die Kita. In dieser Übergangszeit mache ich für drei Wochen etwas weniger Termine als sonst. Ich hatte überlegt, das öffentlich anzukündigen. Aber am Ende ist es zu kompliziert. Abgeordnete haben keine Elternzeit, ich bin auch in diesem Juli viel bei uns unterwegs und arbeite jetzt besonders viel am Schreibtisch, wo bei mir einiges liegen geblieben bist. Deswegen will ich keinen falschen Eindruck erwecken. Eine „Sommertour“ auf die Weise, wie das jemand aus unserer Gegend macht, habe ich auch in den letzten Jahren nicht veranstaltet. Stattdessen bin ich ganzjährig von morgens bis nachts in unserer Gegend unterwegs und versuche dort zu helfen, wo es Probleme gibt. Darin sehe ich meine Aufgabe. Zwei Dörfer weiter interessiert das meistens keinen mehr, was völlig okay ist. Deswegen berichte ich hier nur inzwischen mehr über das, was viele bei uns betrifft.

Einen schönen Sommer und passt auf Eure Nasen auf. 😊

Ich soll ausrichten: Mein Sohn ist nicht so blutrünstig, wie es im gestrigen Post wirkte. Wir können auch dieses Instagram-heile-Welt-Ding. (Dennoch würde ich keinen Stress mit uns anfangen. Wir trainieren regelmäßig auf dem Spielplatz Klimmzüge, Felgaufschwung und die beliebte Wrestling-Technik Missile Dropkick.)

Ein paar politischere Anmerkungen noch.

1: Weil es gestern aufkam: Die 620 Euro Kita-Beiträge sind NICHT nach unseren Gehältern berechnet. Das heißt: Viele Leute bei uns zahlen so viel (für U3-Ganztag bis 16 Uhr). Im Übrigen ist es ein normaler städtischer Kindergarten. Also wir mögen den, aber da gibt es keinen Firlefanz wie Hot Yoga oder Wirtschaftschinesisch für Einsteiger, was eine höhere Eigenbeteiligung nahelegen könnte.

2: Bei mir haben sich gestern Eltern gemeldet, die ihre Kinder praktisch kostenlos in die Kita bringen können. Und viele, die große Teile ihres Einkommens dafür ausgeben. Zu welcher Gruppe man gehört, entscheidet allein der Wohnort. Und das kann ja nicht sein.

3: Trotzdem: Wie viel Kita-Gebühren man zahlt, ist kein Zufall. Wie gesagt haben SPD-geführte Landesregierungen sie in einigen Bundesländern schon abgeschafft. Wahlen machen einen Unterschied.

4: Mein Sohn geht erst seit diesem Monat in die Kita. In dieser Übergangszeit mache ich für drei Wochen etwas weniger Termine als sonst. Ich hatte überlegt, das öffentlich anzukündigen. Aber am Ende ist es zu kompliziert. Abgeordnete haben keine Elternzeit, ich bin auch in diesem Juli viel bei uns unterwegs und arbeite jetzt besonders viel am Schreibtisch, wo bei mir einiges liegen geblieben bist. Deswegen will ich keinen falschen Eindruck erwecken. Eine „Sommertour“ auf die Weise, wie das jemand aus unserer Gegend macht, habe ich auch in den letzten Jahren nicht veranstaltet. Stattdessen bin ich ganzjährig von morgens bis nachts in unserer Gegend unterwegs und versuche dort zu helfen, wo es Probleme gibt. Darin sehe ich meine Aufgabe. Zwei Dörfer weiter interessiert das meistens keinen mehr, was völlig okay ist. Deswegen berichte ich hier nur inzwischen mehr über das, was viele bei uns betrifft.

Einen schönen Sommer und passt auf Eure Nasen auf. 😊

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1: Mein Sohn hat mir diese Woche seinen Finger in die Nase gerammt.
2: Er hat mir seinen Finger ins Auge gerammt.
3: Wir haben einen Brief bekommen, dass seine Kita jetzt 620 Euro pro Monat kostet. Nochmal 38 Euro mehr. Wir können das bezahlen. Aber viele Eltern können das nicht. Und ganz besonders viele Alleinerziehende nicht. Und dann bekomme ich schon einen Föhn, wenn irgendwelche Schlaumeier im Bundestag Reden schwingen darüber, „Anreize zum Arbeiten zu schaffen“ oder Überstunden zu erleichtern, was dann vielleicht ein paar Euro bringt. 

Ich sag mal so: Solange wir Eltern solche Rechnungen schicken, brauchen wir uns über einen Fachkräftemangel nicht den Kopf zu zerbrechen. Uns gehen hier reihenweise Leute verloren – allermeistens Frauen.

Was ist die Lösung? Für Kitas und Kindergärten sind in Deutschland die Bundesländer zuständig. Der Bundestag schiebt schon Milliarden für Kinderbetreuung rüber, aber wir können das nicht regeln. Es geht nur so: Die Länder müssen den Städten und Gemeinden die Kohle geben, dass sie gebührenfreie und gute Kitas für alle anbieten können.

In mehreren Bundesländern, in denen die SPD regiert, sind die Gebühren schon abgeschafft. Es geht also. Natürlich ist Ganztagsbetreuung ein kniffliges Thema. Die Gemeinden bei uns suchen gerade händeringend nach Erzieherinnen und Erziehern. Aber machen wir es nicht zu kompliziert: Schulen kosten sinnvollerweise auch nix. Wir können Eltern nicht solche Rechnungen schicken. In unserem reichen Land gehört so viel Geld in die Kindergärten, dass sie für die Kindern, Eltern und Erzieherinnen und Erzieher funktionieren. Für alle.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #kindergarten #kita #eltern #spd #bundestag

1: Mein Sohn hat mir diese Woche seinen Finger in die Nase gerammt.
2: Er hat mir seinen Finger ins Auge gerammt.
3: Wir haben einen Brief bekommen, dass seine Kita jetzt 620 Euro pro Monat kostet. Nochmal 38 Euro mehr. Wir können das bezahlen. Aber viele Eltern können das nicht. Und ganz besonders viele Alleinerziehende nicht. Und dann bekomme ich schon einen Föhn, wenn irgendwelche Schlaumeier im Bundestag Reden schwingen darüber, „Anreize zum Arbeiten zu schaffen“ oder Überstunden zu erleichtern, was dann vielleicht ein paar Euro bringt.

Ich sag mal so: Solange wir Eltern solche Rechnungen schicken, brauchen wir uns über einen Fachkräftemangel nicht den Kopf zu zerbrechen. Uns gehen hier reihenweise Leute verloren – allermeistens Frauen.

Was ist die Lösung? Für Kitas und Kindergärten sind in Deutschland die Bundesländer zuständig. Der Bundestag schiebt schon Milliarden für Kinderbetreuung rüber, aber wir können das nicht regeln. Es geht nur so: Die Länder müssen den Städten und Gemeinden die Kohle geben, dass sie gebührenfreie und gute Kitas für alle anbieten können.

In mehreren Bundesländern, in denen die SPD regiert, sind die Gebühren schon abgeschafft. Es geht also. Natürlich ist Ganztagsbetreuung ein kniffliges Thema. Die Gemeinden bei uns suchen gerade händeringend nach Erzieherinnen und Erziehern. Aber machen wir es nicht zu kompliziert: Schulen kosten sinnvollerweise auch nix. Wir können Eltern nicht solche Rechnungen schicken. In unserem reichen Land gehört so viel Geld in die Kindergärten, dass sie für die Kindern, Eltern und Erzieherinnen und Erzieher funktionieren. Für alle.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #kindergarten #kita #eltern #spd #bundestag

4903 234
Haben Lobbyisten heimlich die Macht im Bundestag? 

Journalisten vom ZDF wollten das rausfinden. Sie haben sich als Lobbyisten ausgegeben und versucht, mit mir einen Termin zu vereinbaren, um mir was aufzuschwatzen. 

Ich nehme das gern zum Anlass Euch zu zeigen, wie solche Lobby-Anfragen bei mir ankommen. Alles echt. Mehr im Video.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

Haben Lobbyisten heimlich die Macht im Bundestag?

Journalisten vom ZDF wollten das rausfinden. Sie haben sich als Lobbyisten ausgegeben und versucht, mit mir einen Termin zu vereinbaren, um mir was aufzuschwatzen.

Ich nehme das gern zum Anlass Euch zu zeigen, wie solche Lobby-Anfragen bei mir ankommen. Alles echt. Mehr im Video.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

3160 124
Klimaschutz = Wir schützen uns selber.

Die Meldungen oben sind alle aus der letzten Zeit. Bei uns war es Albstadt, wo die Feuerwehr am Freitag über 100 Einsätze fahren musste. Wegen Starkregen.

Wenn das Klima sich erwärmt, kann die Luft mehr Wasser aufnehmen. Also werden solche Unwetter stärker und häufiger, wenn der Klimawandel zunimmt. Also muss die Feuerwehr noch öfter ausrücken?

Die Feuerwehr arbeitet bei Unwetter vielerorts an oder über ihrer Grenze. Es dauert dann die ganze Nacht bis alle Einsätze abgearbeitet sind. Manchmal sogar mehrere Tage. Wenn zu viel gleichzeitig passiert, müssen Leute warten. Das kann heute schon gefährlich werden.

Wir haben bei der Feuerwehr top ausgebildete und engagierte Freiwillige und Hauptamtliche. Aber es gibt Grenzen. Diese Grenzen können wir verschieben, wenn wir mehr Leute für die Feuerwehr begeistern. Wenn wir die Feuerwehr noch besser ausrüsten, in den Bevölkerungsschutz investieren, das THW stärken, Flutschutzmaßnahmen bauen und solche Dinge. Für all das bin ich und bin ich sehr – aber da bleibt eine Grenze. Und die ist nicht weit weg.

Dass wir das Klima schützen müssen, sehen viele Leute so. Wir verschätzen uns aber gern, wie dringend es ist. Viel Luft hat die Feuerwehr nicht, um für uns noch mehr abzufangen.

Was – unter anderem – jeder tun kann: Statt darüber zu reden, das Klima zu schützen, reden wir doch besser darüber, uns selbst zu schützen. Und die Feuerwehr hilft uns bei so vielem; vielleicht hilft sie uns auch dabei, diesen entscheidenden Punkt zu machen: Es geht um uns.

Danke allen mit einem blauen Licht, die in diesen Tagen alles geben. ❤️

📷: @fionngrosse.gallery #Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #feuerwehr #klimaschutz #spd #bundestag

Klimaschutz = Wir schützen uns selber.

Die Meldungen oben sind alle aus der letzten Zeit. Bei uns war es Albstadt, wo die Feuerwehr am Freitag über 100 Einsätze fahren musste. Wegen Starkregen.

Wenn das Klima sich erwärmt, kann die Luft mehr Wasser aufnehmen. Also werden solche Unwetter stärker und häufiger, wenn der Klimawandel zunimmt. Also muss die Feuerwehr noch öfter ausrücken?

Die Feuerwehr arbeitet bei Unwetter vielerorts an oder über ihrer Grenze. Es dauert dann die ganze Nacht bis alle Einsätze abgearbeitet sind. Manchmal sogar mehrere Tage. Wenn zu viel gleichzeitig passiert, müssen Leute warten. Das kann heute schon gefährlich werden.

Wir haben bei der Feuerwehr top ausgebildete und engagierte Freiwillige und Hauptamtliche. Aber es gibt Grenzen. Diese Grenzen können wir verschieben, wenn wir mehr Leute für die Feuerwehr begeistern. Wenn wir die Feuerwehr noch besser ausrüsten, in den Bevölkerungsschutz investieren, das THW stärken, Flutschutzmaßnahmen bauen und solche Dinge. Für all das bin ich und bin ich sehr – aber da bleibt eine Grenze. Und die ist nicht weit weg.

Dass wir das Klima schützen müssen, sehen viele Leute so. Wir verschätzen uns aber gern, wie dringend es ist. Viel Luft hat die Feuerwehr nicht, um für uns noch mehr abzufangen.

Was – unter anderem – jeder tun kann: Statt darüber zu reden, das Klima zu schützen, reden wir doch besser darüber, uns selbst zu schützen. Und die Feuerwehr hilft uns bei so vielem; vielleicht hilft sie uns auch dabei, diesen entscheidenden Punkt zu machen: Es geht um uns.

Danke allen mit einem blauen Licht, die in diesen Tagen alles geben. ❤️

📷: @fionngrosse.gallery #Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #feuerwehr #klimaschutz #spd #bundestag

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Eine Sache, die mich enorm wütend macht: Wenn Medien so tun, als wäre Trump ein normaler Politiker. Und das gilt auch für die Situation bei uns: In vielen Medien kommt die AfD wie eine normale Partei daher. Das ist so falsch und gefährlich. 

Trump ist ein gefährlicher, verrückter Faschist. Und die AfD besteht auch aus ganz vielen solchen Leuten. Ich sehe die ja im Bundestag. Haufenweise Spinner. Teils sehr strategisch vorgehende Spinner. Aber in diversen Medien lese ich regelmäßig Berichte, als ob die AfD eine seriöse Partei wäre. Ohne einen Hinweis wie gefährlich dieser Laden ist. Ohne Gegendarstellungen zu ihren Lügen.

Oder, was Trump angeht: Wir können jetzt zig Berichte über den Parteitag der Republikaner lesen, in denen Leute fachsimpeln, ob er nach dem Attentat „in die Mitte rückt“ oder „ruhiger“ wird. So ein unglaublicher Quatsch. Seine Leute planen gerade, wie sie nach der Wahl die Demokratie in den USA komplett schreddern können (Project 2025). Und wenn man sich den Republikaner-Parteitag live anschaut, sieht man auch, dass dort niemand Vernünftiges mehr zu Wort kommt. Stattdessen erzählen irgendwelche gruseligen Gestalten haarsträubende Lügen und Hulk Hogan zerreißt sein T-Shirt. Das ist keine normale Parteiveranstaltung. Das hat nichts mit Demokratie zu tun, gar nichts.

Wenn wir ständig irgendwelche Nebensächlichkeiten über Trump und die AfD lesen, lenkt das brutal von der Hauptsache ab: Das sind gefährliche, verrückte Faschisten. Und wir können sie nur stoppen, wenn wir glasklar sind, das laut und deutlich sagen und uns nicht ablenken lassen.

Irgendwie wurde das jetzt ein etwas längerer Wutausbruch im Auto und im Text. Aber wenn wir uns weiter so ablenken lassen, mache ich mir richtig Sorgen. Also meine Bitte: hinschauen, ernst nehmen, weitersagen.

Eine Sache, die mich enorm wütend macht: Wenn Medien so tun, als wäre Trump ein normaler Politiker. Und das gilt auch für die Situation bei uns: In vielen Medien kommt die AfD wie eine normale Partei daher. Das ist so falsch und gefährlich.

Trump ist ein gefährlicher, verrückter Faschist. Und die AfD besteht auch aus ganz vielen solchen Leuten. Ich sehe die ja im Bundestag. Haufenweise Spinner. Teils sehr strategisch vorgehende Spinner. Aber in diversen Medien lese ich regelmäßig Berichte, als ob die AfD eine seriöse Partei wäre. Ohne einen Hinweis wie gefährlich dieser Laden ist. Ohne Gegendarstellungen zu ihren Lügen.

Oder, was Trump angeht: Wir können jetzt zig Berichte über den Parteitag der Republikaner lesen, in denen Leute fachsimpeln, ob er nach dem Attentat „in die Mitte rückt“ oder „ruhiger“ wird. So ein unglaublicher Quatsch. Seine Leute planen gerade, wie sie nach der Wahl die Demokratie in den USA komplett schreddern können (Project 2025). Und wenn man sich den Republikaner-Parteitag live anschaut, sieht man auch, dass dort niemand Vernünftiges mehr zu Wort kommt. Stattdessen erzählen irgendwelche gruseligen Gestalten haarsträubende Lügen und Hulk Hogan zerreißt sein T-Shirt. Das ist keine normale Parteiveranstaltung. Das hat nichts mit Demokratie zu tun, gar nichts.

Wenn wir ständig irgendwelche Nebensächlichkeiten über Trump und die AfD lesen, lenkt das brutal von der Hauptsache ab: Das sind gefährliche, verrückte Faschisten. Und wir können sie nur stoppen, wenn wir glasklar sind, das laut und deutlich sagen und uns nicht ablenken lassen.

Irgendwie wurde das jetzt ein etwas längerer Wutausbruch im Auto und im Text. Aber wenn wir uns weiter so ablenken lassen, mache ich mir richtig Sorgen. Also meine Bitte: hinschauen, ernst nehmen, weitersagen.

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Dieses Boot braucht nur Sonnenlicht. Früher war das ein unvorstellbarer Menschheitstraum, heute bauen das Schüler. Genauer: Moritz und Mattis aus Friedrichshafen. Die beiden habe ich letztes Jahr auf der Weltklimakonferenz in Dubai getroffen, wo sie mir von ihrem selbstgebauten Solar-Katamaran erzählt haben. Ich habe versprochen, dass ich ihn mir unbedingt live anschauen werde und jetzt konnte ich das einlösen.

Moritz und Mattis wären aber nicht Moritz und Mattis, wenn sie nicht schon am nächsten Projekt säßen. Zusammen mit anderen Schülerinnen und Schüler vom Schülerforschungszentrum bauen sie gerade einen solarbetriebenen Rennwagen. Damit werden sie als einziges Schülerteam aus Deutschland im September beim 24-Stunden-Rennen in Brüssel antreten. (Grüße an die Skeptiker: Die Dinger können auch nachts mit Sonnenenergie fahren.)

Manche Leute machen es sich gerade zum Sport, uns zu erklären, was alles nicht geht. Moritz, Mattis und ihr Team machen dagegen einen Sport daraus, so lange zu tüfteln, bis es geht. Finde ich viel besser.

📷: Claudia Wörner #Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #friedrichshafen #spd #bundestag

Dieses Boot braucht nur Sonnenlicht. Früher war das ein unvorstellbarer Menschheitstraum, heute bauen das Schüler. Genauer: Moritz und Mattis aus Friedrichshafen. Die beiden habe ich letztes Jahr auf der Weltklimakonferenz in Dubai getroffen, wo sie mir von ihrem selbstgebauten Solar-Katamaran erzählt haben. Ich habe versprochen, dass ich ihn mir unbedingt live anschauen werde und jetzt konnte ich das einlösen.

Moritz und Mattis wären aber nicht Moritz und Mattis, wenn sie nicht schon am nächsten Projekt säßen. Zusammen mit anderen Schülerinnen und Schüler vom Schülerforschungszentrum bauen sie gerade einen solarbetriebenen Rennwagen. Damit werden sie als einziges Schülerteam aus Deutschland im September beim 24-Stunden-Rennen in Brüssel antreten. (Grüße an die Skeptiker: Die Dinger können auch nachts mit Sonnenenergie fahren.)

Manche Leute machen es sich gerade zum Sport, uns zu erklären, was alles nicht geht. Moritz, Mattis und ihr Team machen dagegen einen Sport daraus, so lange zu tüfteln, bis es geht. Finde ich viel besser.

📷: Claudia Wörner #Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #friedrichshafen #spd #bundestag

2106 31
Lieber Felix, mit 24 sollte niemand sterben müssen. Aber Du fehlst uns jetzt.

Wir haben uns das erste Mal getroffen, als wir zusammen für Frieden in der Ukraine demonstriert haben. Du und Deine Julis habt mich gefragt, ob ich mit Euch noch was trinken gehen will. Wir saßen dann einen ganzen Abend mit Eurem Make-love-not-war-Pappschild in der Okyo-Bar in Balingen. Lange haben wir diskutiert und gemerkt, dass wir uns auf einiges nicht einigen konnten, aber auf dieses Liebe-statt-Krieg-Ding schon.

Das letzte Mal haben wir uns im Mai in der Ebinger Fußgängerzone getroffen. Und ich meine, auch nochmal in Balingen. Du warst einfach brutal aktiv und überall, hast gleichzeitig für den Gemeinderat, den Kreistag und das Europaparlament kandidiert. Mit Deinen Flyern standest Du beim FDP-Stand, ich bei der SPD. Wenn wir uns trafen, spielte das keine Rolle. Du warst immer fröhlich und angenehm respektvoll. Du hattest so eine besondere Kombination aus Korrektheit und Leichtigkeit. Und weil Du im besten Sinne korrekt warst, erscheint mir das hier die korrekte Form, Deiner zu gedenken.

Felix, wir hatten unterschiedliche Vorstellungen, wie wir die Welt verändern wollten. Aber so, wie ich Dich erlebt habe, bin ich sicher: Du hast die Welt mindestens um Dich rum für viele besser gemacht.

Zu wissen und nicht zu wissen, was Du noch hättest tun können, tut weh.

Auf Dich, Felix.

Oder wie Euer Pappschild sagte: just love.

Lieber Felix, mit 24 sollte niemand sterben müssen. Aber Du fehlst uns jetzt.

Wir haben uns das erste Mal getroffen, als wir zusammen für Frieden in der Ukraine demonstriert haben. Du und Deine Julis habt mich gefragt, ob ich mit Euch noch was trinken gehen will. Wir saßen dann einen ganzen Abend mit Eurem Make-love-not-war-Pappschild in der Okyo-Bar in Balingen. Lange haben wir diskutiert und gemerkt, dass wir uns auf einiges nicht einigen konnten, aber auf dieses Liebe-statt-Krieg-Ding schon.

Das letzte Mal haben wir uns im Mai in der Ebinger Fußgängerzone getroffen. Und ich meine, auch nochmal in Balingen. Du warst einfach brutal aktiv und überall, hast gleichzeitig für den Gemeinderat, den Kreistag und das Europaparlament kandidiert. Mit Deinen Flyern standest Du beim FDP-Stand, ich bei der SPD. Wenn wir uns trafen, spielte das keine Rolle. Du warst immer fröhlich und angenehm respektvoll. Du hattest so eine besondere Kombination aus Korrektheit und Leichtigkeit. Und weil Du im besten Sinne korrekt warst, erscheint mir das hier die korrekte Form, Deiner zu gedenken.

Felix, wir hatten unterschiedliche Vorstellungen, wie wir die Welt verändern wollten. Aber so, wie ich Dich erlebt habe, bin ich sicher: Du hast die Welt mindestens um Dich rum für viele besser gemacht.

Zu wissen und nicht zu wissen, was Du noch hättest tun können, tut weh.

Auf Dich, Felix.

Oder wie Euer Pappschild sagte: just love.

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Trump ist Opfer eines Attentats geworden. Dieses Attentat war falsch. Trump ist dennoch Täter, wenn es um die ausartende Gewalt und den Hass in den USA geht. Trennen wir das und bringen es nicht durcheinander.

Trump ist Opfer eines Attentats geworden. Dieses Attentat war falsch. Trump ist dennoch Täter, wenn es um die ausartende Gewalt und den Hass in den USA geht. Trennen wir das und bringen es nicht durcheinander.

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Du hast bis heute nicht für Dich gearbeitet, sondern nur für den Staat?! Auch wenn Du es gerade überall lesen kannst: Das ist kompletter Schwachsinn. Es wird so getan, als würden von Deinem Einkommen 52,6 Prozent an den Staat gehen, weswegen Deine Arbeit bis zum 11. Juli umsonst war. Hier ganz kurz, warum das falsch ist:

1. Es ist falsch gerechnet. Die Zahl soll groß klingen, aber der „Bund der Steuerzahler“ hat nicht nur getrickst, sondern FALSCH GERECHNET. Der 11. Juli stimmt nur, wenn man beim Prozentrechnen Kreide holen war.

2. Von Steuern bauen wir Straßen, Schulen und Krankenhäuser. Da ist nix für Dich dabei? Ich hab da so meine Zweifel.

3. In die „Rechnung“ sind neben Steuern auch Abgaben eingeflossen, zum Beispiel für Deine Krankenversicherung und Rente. Das sind keine Steuern. Das ist kein Geld, das Du dem Staat schenkst, sondern dadurch erwirbst Du Ansprüche.

4. Wir zahlen alle unterschiedlich viel Steuern. Es kann nicht DEN Tag des Steuerzahlers geben. Jeder hätte seinen eigenen. Die Wahrscheinlichkeit ist, mh, gigantisch, dass Deiner sehr viel früher ist.

5. Der „Bund der Steuerzahler“ klingt irgendwie offiziell und seriös. Er ist aber beides nicht. Stattdessen macht der Verein Lobbyarbeit für reiche Leute. 

6. Finanzminister klingt auch offiziell und seriös. Christian Lindner ist aber nur ersteres. Sein Tweet ist sachlich falsch (siehe oben). Und die allermeisten Steuersenkungsideen der FDP entlasten die Superreichen am stärksten und Leute mit wenig und normal viel Geld am wenigsten. Das sind keine Vorschläge für DIE Steuerzahler, sondern gefährliche Ideen, wie man einen Staat schrottet, in dem heute schon zu viele marode Schulen, Straßen und Zuggleise rumstehen.

Zum Schluss: Ja, ich finde auch, dass viele Leute zu viel abgeben müssen. Nämlich alle mit kleinen und normalen Einkommen, ganz normale Familien. Wenn wir aber noch mehr senken (als wir schon beschlossen haben), kann der Staat seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen, die für uns alle wichtig sind (Schulen, Gesundheit, usw.). Entsprechend müssten die Steuern für sehr reiche Leute (über 150.000 Euro/Jahr) steigen. Aber wer stimmt dem nicht zu? FDP. CDU. AfD. Der Bund der Steuerzahler.

Du hast bis heute nicht für Dich gearbeitet, sondern nur für den Staat?! Auch wenn Du es gerade überall lesen kannst: Das ist kompletter Schwachsinn. Es wird so getan, als würden von Deinem Einkommen 52,6 Prozent an den Staat gehen, weswegen Deine Arbeit bis zum 11. Juli umsonst war. Hier ganz kurz, warum das falsch ist:

1. Es ist falsch gerechnet. Die Zahl soll groß klingen, aber der „Bund der Steuerzahler“ hat nicht nur getrickst, sondern FALSCH GERECHNET. Der 11. Juli stimmt nur, wenn man beim Prozentrechnen Kreide holen war.

2. Von Steuern bauen wir Straßen, Schulen und Krankenhäuser. Da ist nix für Dich dabei? Ich hab da so meine Zweifel.

3. In die „Rechnung“ sind neben Steuern auch Abgaben eingeflossen, zum Beispiel für Deine Krankenversicherung und Rente. Das sind keine Steuern. Das ist kein Geld, das Du dem Staat schenkst, sondern dadurch erwirbst Du Ansprüche.

4. Wir zahlen alle unterschiedlich viel Steuern. Es kann nicht DEN Tag des Steuerzahlers geben. Jeder hätte seinen eigenen. Die Wahrscheinlichkeit ist, mh, gigantisch, dass Deiner sehr viel früher ist.

5. Der „Bund der Steuerzahler“ klingt irgendwie offiziell und seriös. Er ist aber beides nicht. Stattdessen macht der Verein Lobbyarbeit für reiche Leute.

6. Finanzminister klingt auch offiziell und seriös. Christian Lindner ist aber nur ersteres. Sein Tweet ist sachlich falsch (siehe oben). Und die allermeisten Steuersenkungsideen der FDP entlasten die Superreichen am stärksten und Leute mit wenig und normal viel Geld am wenigsten. Das sind keine Vorschläge für DIE Steuerzahler, sondern gefährliche Ideen, wie man einen Staat schrottet, in dem heute schon zu viele marode Schulen, Straßen und Zuggleise rumstehen.

Zum Schluss: Ja, ich finde auch, dass viele Leute zu viel abgeben müssen. Nämlich alle mit kleinen und normalen Einkommen, ganz normale Familien. Wenn wir aber noch mehr senken (als wir schon beschlossen haben), kann der Staat seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen, die für uns alle wichtig sind (Schulen, Gesundheit, usw.). Entsprechend müssten die Steuern für sehr reiche Leute (über 150.000 Euro/Jahr) steigen. Aber wer stimmt dem nicht zu? FDP. CDU. AfD. Der Bund der Steuerzahler.

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👆Diese Geschichte ist mir wichtig. Denn sie ist wahr. Was heißt das eigentlich, dass die AfD heute vor genau einem Monat bei uns im Zollernalbkreis in den Kreistag gewählt worden ist? Ich will Dir das am Beispiel einer Person zeigen, die ich ganz toll finde. Und die viel mit Dir zu tun hat.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

👆Diese Geschichte ist mir wichtig. Denn sie ist wahr. Was heißt das eigentlich, dass die AfD heute vor genau einem Monat bei uns im Zollernalbkreis in den Kreistag gewählt worden ist? Ich will Dir das am Beispiel einer Person zeigen, die ich ganz toll finde. Und die viel mit Dir zu tun hat.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

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Spüren wir noch was? Für viele von uns scheint der Krieg in der Ukraine ein alter Hut geworden zu sein. Er wird lästig in den Nachrichten. Warum fliehen die zu uns? Warum liefern wir Waffen? Warum kostet uns das Geld?

Putin hat heute gezielt ein Kinderkrankenhaus in Kiew angegriffen. Ein Krankenhaus. Voller Kinder.

Für manche von uns mag das eine Nachricht von vielen sein. Ist es aber nicht. Es ist eine nicht einzigartige, aber seltene Grausamkeit, die was mit uns machen darf.

Diese Nachricht kann uns verständlich machen, warum Leute aus der Ukraine in die EU fliehen. 

Fragen wir uns, wie man solche Raketen stoppen kann, können wir nachvollziehen, warum Deutschland jetzt das dritte Patriot-Luftabwehrsystem an die Ukraine geliefert hat.

Klar, ist das teuer. Aber es rettet Leben. 

Diejenigen, die in der Ukraine trotzdem sterben, tun das, weil Putin sein Land vergrößern will. Das sagt er selbst. Und wer meint, die Ukraine sei aber sehr weit weg von uns, muss sich fragen, wann für ihn der Krieg nah genug sein wird und ob er dann noch etwas ausrichten kann.

Es ist eine riesige und heikle Aufgabe, dass der Krieg in der Ukraine nicht eskaliert. Deswegen greifen wir und andere Länder nicht blind ein. Aber deswegen liefern wir Luftabwehrraketen und einiges mehr. Wir hoffen auf Frieden. Aber dem Frieden muss derjenige zustimmen, der gerade Kinderkrankenhäuser beschießt.

Darum wünsche ich mir, dass wir diese Nachricht heute an uns ranlassen. Und es stimmt: Auch anderswo leiden Kinder. Die Situation im Gazastreifen ist unmenschlich. Auf sehr andere Weise waren die Hamas-Terroristen bestialisch, als sie israelische Jugendliche auf einem Musikfestival ermordeten. So viel Leid kann uns aus der Bahn werfen. Und uns vergessen lassen, wie viel Gutes auf der Welt passiert. Trotzdem will ich so eine Nachricht wie heute nicht ignorieren. Denn sie erklärt, warum wir im Bundestag tun, was wir tun. Und warum wir nicht abstumpfen oder aufhören dürfen.

Spüren wir noch was? Für viele von uns scheint der Krieg in der Ukraine ein alter Hut geworden zu sein. Er wird lästig in den Nachrichten. Warum fliehen die zu uns? Warum liefern wir Waffen? Warum kostet uns das Geld?

Putin hat heute gezielt ein Kinderkrankenhaus in Kiew angegriffen. Ein Krankenhaus. Voller Kinder.

Für manche von uns mag das eine Nachricht von vielen sein. Ist es aber nicht. Es ist eine nicht einzigartige, aber seltene Grausamkeit, die was mit uns machen darf.

Diese Nachricht kann uns verständlich machen, warum Leute aus der Ukraine in die EU fliehen.

Fragen wir uns, wie man solche Raketen stoppen kann, können wir nachvollziehen, warum Deutschland jetzt das dritte Patriot-Luftabwehrsystem an die Ukraine geliefert hat.

Klar, ist das teuer. Aber es rettet Leben.

Diejenigen, die in der Ukraine trotzdem sterben, tun das, weil Putin sein Land vergrößern will. Das sagt er selbst. Und wer meint, die Ukraine sei aber sehr weit weg von uns, muss sich fragen, wann für ihn der Krieg nah genug sein wird und ob er dann noch etwas ausrichten kann.

Es ist eine riesige und heikle Aufgabe, dass der Krieg in der Ukraine nicht eskaliert. Deswegen greifen wir und andere Länder nicht blind ein. Aber deswegen liefern wir Luftabwehrraketen und einiges mehr. Wir hoffen auf Frieden. Aber dem Frieden muss derjenige zustimmen, der gerade Kinderkrankenhäuser beschießt.

Darum wünsche ich mir, dass wir diese Nachricht heute an uns ranlassen. Und es stimmt: Auch anderswo leiden Kinder. Die Situation im Gazastreifen ist unmenschlich. Auf sehr andere Weise waren die Hamas-Terroristen bestialisch, als sie israelische Jugendliche auf einem Musikfestival ermordeten. So viel Leid kann uns aus der Bahn werfen. Und uns vergessen lassen, wie viel Gutes auf der Welt passiert. Trotzdem will ich so eine Nachricht wie heute nicht ignorieren. Denn sie erklärt, warum wir im Bundestag tun, was wir tun. Und warum wir nicht abstumpfen oder aufhören dürfen.

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Es. Geht. Eben. Doch.

Wir können den Durchmarsch der Rechten in Europa stoppen. Und das, OHNE ihre menschenfeindlichen Positionen zu kopieren.

Was ist in Frankreich passiert? Präsident Macron hatte völlig wahnsinnig Neuwahlen angesetzt, nachdem er bei den Europawahlen abgeschmiert war. Damit drohte er Frankreich den Rechtsradikalen auszuliefern, die in den Umfragen führten. Macrons Partei hat auch bei der Parlamentswahl heute verloren. Aber die linken Parteien haben sich zusammengeschlossen und völlig unerwartet die Rechtsradikalen geschlagen und den ersten Platz geholt. Frankreich bleibt frei.

Erfolgsfaktoren: 
- Sehr, sehr viel Leute waren wählen.
- Das Linksbündnis hat junge Leute begeistert.
- Das Linksbündnis war ein Bündnis (zumindest im Großen und Ganzen) und hat (oft) nicht gegeneinander gearbeitet. 
- Die Wahlsieger haben eben NICHT versucht, rechte Positionen zu übernehmen, sondern sich für alle Französinnen und Franzosen starkgemacht.

Es gibt Hoffnung. Auch für uns, wenn wir’s richtig machen. Frankreichs Linksbündnis zeigt heute, wie es geht.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #frankreich #spd #bundestag

Es. Geht. Eben. Doch.

Wir können den Durchmarsch der Rechten in Europa stoppen. Und das, OHNE ihre menschenfeindlichen Positionen zu kopieren.

Was ist in Frankreich passiert? Präsident Macron hatte völlig wahnsinnig Neuwahlen angesetzt, nachdem er bei den Europawahlen abgeschmiert war. Damit drohte er Frankreich den Rechtsradikalen auszuliefern, die in den Umfragen führten. Macrons Partei hat auch bei der Parlamentswahl heute verloren. Aber die linken Parteien haben sich zusammengeschlossen und völlig unerwartet die Rechtsradikalen geschlagen und den ersten Platz geholt. Frankreich bleibt frei.

Erfolgsfaktoren:
– Sehr, sehr viel Leute waren wählen.
– Das Linksbündnis hat junge Leute begeistert.
– Das Linksbündnis war ein Bündnis (zumindest im Großen und Ganzen) und hat (oft) nicht gegeneinander gearbeitet.
– Die Wahlsieger haben eben NICHT versucht, rechte Positionen zu übernehmen, sondern sich für alle Französinnen und Franzosen starkgemacht.

Es gibt Hoffnung. Auch für uns, wenn wir’s richtig machen. Frankreichs Linksbündnis zeigt heute, wie es geht.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #frankreich #spd #bundestag

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Ich habe versprochen: Ich haue ihnen die Fakten um die Ohren. Und genau das werde ich tun.

Die Konservativen wollten in letzter Zeit ständig über den Atomausstieg reden. Jetzt haben sie dafür auch noch einen Untersuchungsausschuss eingesetzt. Das dürfen sie. Ich darf das Quatsch finden, denn:

1. Der Atomausstieg war ein schwerfälliger Prozess von über 20 Jahren. Er ist seit einem Jahr abgeschlossen und nicht mehr rückgängig zu machen.
2. Bei uns kommt weiter Strom aus der Steckdose. Wir haben die Kernkraftwerke durch Erneuerbare Energien ersetzt. Kohle verstromen wir so wenig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Auf den Strompreis hatten die letzten drei Kraftwerke praktisch keinen Einfluss. Deutschland kann sich selbst mit Strom versorgen.
3. SPD, Grüne, FDP, Linke und CDU/CSU haben alle für (mindestens einen) Atomausstieg gestimmt.
4. In der Energiekrise haben wir drei Atomkraftwerke noch drei Monate länger laufen lassen. Im Rückblick war selbst das unnötig.
5. Atomkraft hat eine Reihe von enormen Nachteilen vom Atom-Müll bis zum Super-GAU über sehr hohe versteckte Kosten. Der Ausstieg war richtig.

Trotzdem: Die CDU tut so, als hätte es dabei einen Skandal gegeben. Ich halte das für gefährlichen Populismus. Ehrlich gesagt verstehe ich bis heute nicht, wo der Skandal sein soll. 

Als einer von drei SPD-Abgeordneten werde ich im Untersuchungsausschuss auf Faktentreue bestehen. Heute ging es los.

Besonders freue ich mich, dass ich den Ausschuss stellvertretend leiten darf. Danke für das Vertrauen.

Es wird unnötig. Es wird lang. Aber es wird nicht gelogen.

📷: @fionngrosse.gallery #zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #energiewende #klimaschutz #spd #bundestag

Ich habe versprochen: Ich haue ihnen die Fakten um die Ohren. Und genau das werde ich tun.

Die Konservativen wollten in letzter Zeit ständig über den Atomausstieg reden. Jetzt haben sie dafür auch noch einen Untersuchungsausschuss eingesetzt. Das dürfen sie. Ich darf das Quatsch finden, denn:

1. Der Atomausstieg war ein schwerfälliger Prozess von über 20 Jahren. Er ist seit einem Jahr abgeschlossen und nicht mehr rückgängig zu machen.
2. Bei uns kommt weiter Strom aus der Steckdose. Wir haben die Kernkraftwerke durch Erneuerbare Energien ersetzt. Kohle verstromen wir so wenig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Auf den Strompreis hatten die letzten drei Kraftwerke praktisch keinen Einfluss. Deutschland kann sich selbst mit Strom versorgen.
3. SPD, Grüne, FDP, Linke und CDU/CSU haben alle für (mindestens einen) Atomausstieg gestimmt.
4. In der Energiekrise haben wir drei Atomkraftwerke noch drei Monate länger laufen lassen. Im Rückblick war selbst das unnötig.
5. Atomkraft hat eine Reihe von enormen Nachteilen vom Atom-Müll bis zum Super-GAU über sehr hohe versteckte Kosten. Der Ausstieg war richtig.

Trotzdem: Die CDU tut so, als hätte es dabei einen Skandal gegeben. Ich halte das für gefährlichen Populismus. Ehrlich gesagt verstehe ich bis heute nicht, wo der Skandal sein soll.

Als einer von drei SPD-Abgeordneten werde ich im Untersuchungsausschuss auf Faktentreue bestehen. Heute ging es los.

Besonders freue ich mich, dass ich den Ausschuss stellvertretend leiten darf. Danke für das Vertrauen.

Es wird unnötig. Es wird lang. Aber es wird nicht gelogen.

📷: @fionngrosse.gallery #zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #energiewende #klimaschutz #spd #bundestag

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„UNSER LAND ZUERST!“ Das ist eine typisch rechtsradikale Forderung. Der neueste Vorschlag der französischen Rechten zeigt, wie maximal bescheuert das ist.

Die französische AfD (RN) schlägt vor: Frankreich muss sein eigenes Stromnetz haben! Jetzt haben unsere Nachbarn natürlich genau wie wir Stromleitungen im Land. Was aber viele nicht wissen: Unser Stromnetz ist europäisch organisiert. Das gilt für Deutschland wie für Frankreich. Bedeutet: Wir handeln mit Strom über Grenzen hinweg und helfen uns gegenseitig, unser gemeinsames Netz zu stabilisieren, damit alle in Europa immer Strom haben. 

Die französische AfD will das beenden und den Eindruck erwecken: „Wir kämpfen krasser für Frankreich als alle andern, weil wir unseren Strom behalten wollen!“ Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wer sich als Land so verhalten würde, flöge aus dem europäischen System raus. Heißt: Dann würde auch kein anderes Land mehr Strom an Frankreich liefern.

Und jetzt überlegen wir mal, wie brillant diese Idee ist. In Frankreich liefen 2022 mehr als die Hälfte der Atomkraftwerke nicht. Das Land war nicht mehr in der Lage sich selbst zu versorgen. Der einzige Grund, warum das Licht nicht ausging: Frankreichs Nachbarn, darunter wir, haben mit viel Strom ausgeholfen. 

Bevor wieder Missverständnisse entstehen: Strom an andere Staaten zu liefern, ist keine Spende. Der wird ja verkauft. Für teils sehr viel Geld. Umso schräger ist die Annahme, Frankreich müsste sich abkapseln. Und die Folge wäre hochgradig gefährlich: Frankreich würde damit seine eigene Energieversorgung massiv gefährden UND höhere Strompreise in Kauf nehmen. Denn wir kaufen oft Strom im Ausland ein, wenn er dort günstiger ist als bei uns. Frankreich hätte diese Möglichkeit nicht mehr und müsste sich viel teurer selbst versorgen, wenn es das überhaupt schafft.

Fazit: „Unser Land zuerst“ ist nicht nur moralisch falsch, sondern bodenlos dämlich. Umso trauriger ist es, dass diese Leute in Frankreich am Sonntag die meisten Stimmen bekommen haben – und auch in den USA, bei uns und anderswo zu stark sind. Zusammen geht so viel mehr als gegeneinander. Wer was für sein Land tun will, sollte das beherzigen.

📷: @fionngrosse.gallery

„UNSER LAND ZUERST!“ Das ist eine typisch rechtsradikale Forderung. Der neueste Vorschlag der französischen Rechten zeigt, wie maximal bescheuert das ist.

Die französische AfD (RN) schlägt vor: Frankreich muss sein eigenes Stromnetz haben! Jetzt haben unsere Nachbarn natürlich genau wie wir Stromleitungen im Land. Was aber viele nicht wissen: Unser Stromnetz ist europäisch organisiert. Das gilt für Deutschland wie für Frankreich. Bedeutet: Wir handeln mit Strom über Grenzen hinweg und helfen uns gegenseitig, unser gemeinsames Netz zu stabilisieren, damit alle in Europa immer Strom haben.

Die französische AfD will das beenden und den Eindruck erwecken: „Wir kämpfen krasser für Frankreich als alle andern, weil wir unseren Strom behalten wollen!“ Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Wer sich als Land so verhalten würde, flöge aus dem europäischen System raus. Heißt: Dann würde auch kein anderes Land mehr Strom an Frankreich liefern.

Und jetzt überlegen wir mal, wie brillant diese Idee ist. In Frankreich liefen 2022 mehr als die Hälfte der Atomkraftwerke nicht. Das Land war nicht mehr in der Lage sich selbst zu versorgen. Der einzige Grund, warum das Licht nicht ausging: Frankreichs Nachbarn, darunter wir, haben mit viel Strom ausgeholfen.

Bevor wieder Missverständnisse entstehen: Strom an andere Staaten zu liefern, ist keine Spende. Der wird ja verkauft. Für teils sehr viel Geld. Umso schräger ist die Annahme, Frankreich müsste sich abkapseln. Und die Folge wäre hochgradig gefährlich: Frankreich würde damit seine eigene Energieversorgung massiv gefährden UND höhere Strompreise in Kauf nehmen. Denn wir kaufen oft Strom im Ausland ein, wenn er dort günstiger ist als bei uns. Frankreich hätte diese Möglichkeit nicht mehr und müsste sich viel teurer selbst versorgen, wenn es das überhaupt schafft.

Fazit: „Unser Land zuerst“ ist nicht nur moralisch falsch, sondern bodenlos dämlich. Umso trauriger ist es, dass diese Leute in Frankreich am Sonntag die meisten Stimmen bekommen haben – und auch in den USA, bei uns und anderswo zu stark sind. Zusammen geht so viel mehr als gegeneinander. Wer was für sein Land tun will, sollte das beherzigen.

📷: @fionngrosse.gallery

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Abgeordnete kriegen zu viel Geld? Heute kommt alles auf den Tisch.

Dieses Video ist eher länger geworden. Wenn ich auf Applaus aus wäre, hätte ich mir auch ein anderes Thema ausgesucht. Aber: Alle sollen wissen, was im Bundestag passiert und dazu will ich beitragen.

In Kürze:

1. Dass Abgeordnete Geld für ihre Arbeit bekommen, ist ein demokratischer Erfolg. So hat jede und jeder die Möglichkeit, selbst Abgeordnete zu werden. Früher konnten nur reiche Leute öffentliche Ämter bekleiden. Ein Fortschritt!
2. Wir brauchen mehr Abgeordnete, die sich für alle einsetzen, die normal viel oder wenig Geld haben. Also lasst uns die Abgeordneten ändern, nicht ihr Gehalt.
3. Dass sich die Gehälter von Abgeordneten erhöhen, folgt einer Logik. Wenn die Löhne in Deutschland steigen, kriegen wir mehr. Wenn die Löhne fallen, fallen auch unsere. Das finde ich wenig skandalös.
5. Skandalös finde ich, dass reiche Einkommen und große Vermögen in Deutschland zu wenig besteuert werden. Als jemand, der inzwischen sehr viel Geld verdient, kann ich sagen: Da würde einem nichts fehlen. Nichts!
6. Mir haben Leute vorgeschlagen, ich soll doch auf mein Gehalt verzichten. Klingt charmant, hätte aber zwei Folgen. Erstens: Nichts in Deutschland würde besser. Aber ich würde mit großer Geste alle täuschen, die dann glauben: Das ist der Weg, wie wir bessere Schulen und mehr Rente kriegen (ein Irrtum, wie ich im Video erkläre). Zweitens: Ich würde mich wohl selbst abfeiern, wie großzügig ich bin und wohin ich mein Geld spende. Ich will aber keine Gesellschaft, die von der Großzügigkeit Wohlhabender abhängt, sondern eine, in der jeder das beiträgt, was er kann.

Ich will, dass Leute mit meinem Einkommen und darüber mehr Steuern bezahlen. Dafür kämpfe ich im Bundestag. Dann wird das Geld auch eher im Sinne der Gesellschaft verwendet und nicht bei meinem Lieblingsprojekt. 

Heute haben alle Abgeordneten eine Gehaltserhöhung bekommen, die höher ist als der Bürgergeldregelsatz. Ich würde einigen rechten Kollegen empfehlen, sich das fett über den Spiegel zu schreiben, bevor sie uns das nächstes Mal behelligen, wie man in Deutschland auch mit weniger auskommen kann.

📷: @fionngrosse.gallery

Abgeordnete kriegen zu viel Geld? Heute kommt alles auf den Tisch.

Dieses Video ist eher länger geworden. Wenn ich auf Applaus aus wäre, hätte ich mir auch ein anderes Thema ausgesucht. Aber: Alle sollen wissen, was im Bundestag passiert und dazu will ich beitragen.

In Kürze:

1. Dass Abgeordnete Geld für ihre Arbeit bekommen, ist ein demokratischer Erfolg. So hat jede und jeder die Möglichkeit, selbst Abgeordnete zu werden. Früher konnten nur reiche Leute öffentliche Ämter bekleiden. Ein Fortschritt!
2. Wir brauchen mehr Abgeordnete, die sich für alle einsetzen, die normal viel oder wenig Geld haben. Also lasst uns die Abgeordneten ändern, nicht ihr Gehalt.
3. Dass sich die Gehälter von Abgeordneten erhöhen, folgt einer Logik. Wenn die Löhne in Deutschland steigen, kriegen wir mehr. Wenn die Löhne fallen, fallen auch unsere. Das finde ich wenig skandalös.
5. Skandalös finde ich, dass reiche Einkommen und große Vermögen in Deutschland zu wenig besteuert werden. Als jemand, der inzwischen sehr viel Geld verdient, kann ich sagen: Da würde einem nichts fehlen. Nichts!
6. Mir haben Leute vorgeschlagen, ich soll doch auf mein Gehalt verzichten. Klingt charmant, hätte aber zwei Folgen. Erstens: Nichts in Deutschland würde besser. Aber ich würde mit großer Geste alle täuschen, die dann glauben: Das ist der Weg, wie wir bessere Schulen und mehr Rente kriegen (ein Irrtum, wie ich im Video erkläre). Zweitens: Ich würde mich wohl selbst abfeiern, wie großzügig ich bin und wohin ich mein Geld spende. Ich will aber keine Gesellschaft, die von der Großzügigkeit Wohlhabender abhängt, sondern eine, in der jeder das beiträgt, was er kann.

Ich will, dass Leute mit meinem Einkommen und darüber mehr Steuern bezahlen. Dafür kämpfe ich im Bundestag. Dann wird das Geld auch eher im Sinne der Gesellschaft verwendet und nicht bei meinem Lieblingsprojekt.

Heute haben alle Abgeordneten eine Gehaltserhöhung bekommen, die höher ist als der Bürgergeldregelsatz. Ich würde einigen rechten Kollegen empfehlen, sich das fett über den Spiegel zu schreiben, bevor sie uns das nächstes Mal behelligen, wie man in Deutschland auch mit weniger auskommen kann.

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Steuererklärung? Kommt ausgefüllt zu Dir. Kindergeld? Überweist Dir der Staat automatisch. 

Was für uns wie ein Traum klingt, gibt es in Dänemark schon. Du kannst dort praktisch alles online beantragen. Die Formulare füllt die Verwaltung aus mit allen Informationen, die sie über Dich hat. Und wo es möglich ist, musst Du gar keinen Antrag mehr stellen. Der Staat denkt selbst mit und erledigt für Dich, worauf Du Anspruch hast.

Das will ich in Deutschland auch. Im Digitalausschuss kümmere ich mich deswegen darum. Wir stehen kurz gesagt vor drei Herausforderungen:

1. Unsere Behörden fehlt die Technik, Informationen automatisch untereinander auszutauschen. Unsere Verwaltung kann Dir in den meisten Fällen keine vorausgefüllten Formulare anbieten, weil Deine Daten über verschiedene Behörden verteilt sind und es keinen Kanal gibt, wie sie in Deinen Antrag kommen. 

Wir sind dran, das zu ändern. Registermodernisierung heißt das. Die nordischen Länder haben mit sowas halt ANGEFANGEN – und das schon vor Jahren. Wir haben stattdessen mit dem Ende begonnen und an Zugängen zu (zwangsläufig schlechten) Online-Angeboten rumgedoktert. Regt mich auf. Kann ich aber nicht rückgängig machen.

2. Wir haben Bund, Länder, Landkreise und Gemeinden. Damit die Registermodernisierung bei uns überhaupt funktionieren kann, müssen wir das Grundgesetz ändern. Die CDU weigert sich aber, die Verfassung mit der Regierung zu verbessern. Also werden wir stattdessen mit sogenannten Staatsverträgen zwischen Bund und Ländern arbeiten. Klingt kompliziert? Ist es auch. Vor allem dauert es lange.

3. Registermodernisierung kostet Geld. Stand jetzt grätscht die Schuldenbremse auch hier brutal rein. Das macht alles noch langsamer.

Das klingt einigermaßen frustrierend. Frust hat aber noch nie geholfen. Bund und Länder arbeiten bei der Verwaltungsdigitalisierung mittlerweile besser zusammen als früher. Wir haben erst vor kurzem die Gesetze geändert, dass es noch schneller geht. Und das Geld muss kommen, dafür setze ich mich ein.

Heute Abend hoffe ich, dass unsere Nationalspieler jemanden haben, der für sie den Behördenkram macht. Andernfalls konnten die Dänen deutlich mehr Zeit ins Training stecken.

Steuererklärung? Kommt ausgefüllt zu Dir. Kindergeld? Überweist Dir der Staat automatisch.

Was für uns wie ein Traum klingt, gibt es in Dänemark schon. Du kannst dort praktisch alles online beantragen. Die Formulare füllt die Verwaltung aus mit allen Informationen, die sie über Dich hat. Und wo es möglich ist, musst Du gar keinen Antrag mehr stellen. Der Staat denkt selbst mit und erledigt für Dich, worauf Du Anspruch hast.

Das will ich in Deutschland auch. Im Digitalausschuss kümmere ich mich deswegen darum. Wir stehen kurz gesagt vor drei Herausforderungen:

1. Unsere Behörden fehlt die Technik, Informationen automatisch untereinander auszutauschen. Unsere Verwaltung kann Dir in den meisten Fällen keine vorausgefüllten Formulare anbieten, weil Deine Daten über verschiedene Behörden verteilt sind und es keinen Kanal gibt, wie sie in Deinen Antrag kommen.

Wir sind dran, das zu ändern. Registermodernisierung heißt das. Die nordischen Länder haben mit sowas halt ANGEFANGEN – und das schon vor Jahren. Wir haben stattdessen mit dem Ende begonnen und an Zugängen zu (zwangsläufig schlechten) Online-Angeboten rumgedoktert. Regt mich auf. Kann ich aber nicht rückgängig machen.

2. Wir haben Bund, Länder, Landkreise und Gemeinden. Damit die Registermodernisierung bei uns überhaupt funktionieren kann, müssen wir das Grundgesetz ändern. Die CDU weigert sich aber, die Verfassung mit der Regierung zu verbessern. Also werden wir stattdessen mit sogenannten Staatsverträgen zwischen Bund und Ländern arbeiten. Klingt kompliziert? Ist es auch. Vor allem dauert es lange.

3. Registermodernisierung kostet Geld. Stand jetzt grätscht die Schuldenbremse auch hier brutal rein. Das macht alles noch langsamer.

Das klingt einigermaßen frustrierend. Frust hat aber noch nie geholfen. Bund und Länder arbeiten bei der Verwaltungsdigitalisierung mittlerweile besser zusammen als früher. Wir haben erst vor kurzem die Gesetze geändert, dass es noch schneller geht. Und das Geld muss kommen, dafür setze ich mich ein.

Heute Abend hoffe ich, dass unsere Nationalspieler jemanden haben, der für sie den Behördenkram macht. Andernfalls konnten die Dänen deutlich mehr Zeit ins Training stecken.

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ZAHLST DU 165 MAL MEHR FÜR STROM ALS EIN FRANZOSE?!?! Natürlich nicht. Den Eindruck erweckt aber die Propaganda-Plattform Nius mit ihrer Überschrift.

Was war wirklich passiert ist: An der Pariser Strombörse gab es gestern einen technischen Fehler. Etwas hat nicht funktioniert. Das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, wie oder wie viel Strom wir in Deutschland erzeugen oder wie viel Du für Strom zahlst.

Natürlich ist ein technischer Fehler schlecht und es ist wichtig, darüber zu berichten. Das hat zum Beispiel das Nachrichtenportal heise gemacht. In der Überschrift sieht man gleich: Es geht um einen technischen Fehler. Im Text kann man nachlesen, dass dieser Fehler gestern zwischen fünf und acht Uhr morgens aufgetreten ist. Zwischen sechs und sieben Uhr lag der Strompreis dann bei 2,33 Euro/kWh anstatt bei 10 Cent, wie es hätte sein sollen. Mit dem Strompreis, den Du bezahlst, hat das nichts zu tun.

So weit, so klar, denkst Du jetzt? Solche Überschriften wie von Nius bleiben hängen. Mich sprechen regelmäßig Leute darauf an. Sie sind wütend, obwohl es dafür keinen Grund gibt. Das macht mich wiederum wütend, weil es alle davon ablenkt, die echten Probleme zu lösen.

Nius hat nichts mit Journalismus zu tun. Das Beispiel mit den Strompreisen ist nur eins von vielen. Hier zieht ein gefallener und menschlich abstoßender Ex-Bild-Chefredakteur, der uns was von Werten erzählen will, regelmäßig Themen hoch, die rechtspopulistischen und rechtsextremen Kräften in Deutschland den Weg bereiten sollen. Mein Tipp: Nius ignorieren, Journalismus und Aufklärung unterstützen.

Foto: @fionngrosse.gallery #Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

ZAHLST DU 165 MAL MEHR FÜR STROM ALS EIN FRANZOSE?!?! Natürlich nicht. Den Eindruck erweckt aber die Propaganda-Plattform Nius mit ihrer Überschrift.

Was war wirklich passiert ist: An der Pariser Strombörse gab es gestern einen technischen Fehler. Etwas hat nicht funktioniert. Das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, wie oder wie viel Strom wir in Deutschland erzeugen oder wie viel Du für Strom zahlst.

Natürlich ist ein technischer Fehler schlecht und es ist wichtig, darüber zu berichten. Das hat zum Beispiel das Nachrichtenportal heise gemacht. In der Überschrift sieht man gleich: Es geht um einen technischen Fehler. Im Text kann man nachlesen, dass dieser Fehler gestern zwischen fünf und acht Uhr morgens aufgetreten ist. Zwischen sechs und sieben Uhr lag der Strompreis dann bei 2,33 Euro/kWh anstatt bei 10 Cent, wie es hätte sein sollen. Mit dem Strompreis, den Du bezahlst, hat das nichts zu tun.

So weit, so klar, denkst Du jetzt? Solche Überschriften wie von Nius bleiben hängen. Mich sprechen regelmäßig Leute darauf an. Sie sind wütend, obwohl es dafür keinen Grund gibt. Das macht mich wiederum wütend, weil es alle davon ablenkt, die echten Probleme zu lösen.

Nius hat nichts mit Journalismus zu tun. Das Beispiel mit den Strompreisen ist nur eins von vielen. Hier zieht ein gefallener und menschlich abstoßender Ex-Bild-Chefredakteur, der uns was von Werten erzählen will, regelmäßig Themen hoch, die rechtspopulistischen und rechtsextremen Kräften in Deutschland den Weg bereiten sollen. Mein Tipp: Nius ignorieren, Journalismus und Aufklärung unterstützen.

Foto: @fionngrosse.gallery #Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

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„UKRAINER SOLLEN ARBEITEN ODER HEIMFAHREN!“ So lässt sich ein CSU-Spitzenpolitiker von der BILD zitieren. Ein CDU-Kollege schreibt: „Insbesondere wegen des Bürgergelds sind so viele Ukrainer bei uns.“

Es ist Zeit für Fakten. Ich erkläre in dem Video, was die Ukrainer bekommen. Warum das sinnvoll ist. Warum CDU und CSU diese Regelungen nicht nur mitgetragen, sondern selbst eingefordert haben. Warum manche Ukrainer arbeiten und andere nicht. Und warum die Geflüchteten wirklich bei uns sind (weil in ihrem Land Krieg ist!).

Ich habe diese Infos ganz nüchtern zusammengestellt. Aber ich muss auch sagen: Es macht mich nur wütend, wenn die Konservativen auf dem Rücken von Kriegsflüchtlingen Wahlkampf machen. Aus unserem Land mussten vor nicht mal 80 Jahren noch Leute fliehen. Wenn wir die DDR dazunehmen, sind es nicht mal 40 Jahre. Es wird doch in Europa möglich sein, sich gegenseitig zu helfen. Wer seine Christlichkeit so betont, dass sie im Parteinamen steht, und wer permanent mehr Unterstützung für die Ukraine fordert, der sollte nicht mit billigen Sprüchen eine Stimmung anheizen, die gegen die ukrainischen Schutzbedürftigen geht.

Es gibt nur einen, der profitiert, wenn wir die Ukrainer im Stich lassen: Putin. Und es sind nicht nur die Ukrainer, die dann verlieren. Es sind genauso wir, weil Putin den Krieg weiter in unsere Richtung tragen wird. Das sagt er selbst. Das gehört zu den wenigen Dingen, die wir ihm glauben sollten.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #ukraine #spd #bundestag

„UKRAINER SOLLEN ARBEITEN ODER HEIMFAHREN!“ So lässt sich ein CSU-Spitzenpolitiker von der BILD zitieren. Ein CDU-Kollege schreibt: „Insbesondere wegen des Bürgergelds sind so viele Ukrainer bei uns.“

Es ist Zeit für Fakten. Ich erkläre in dem Video, was die Ukrainer bekommen. Warum das sinnvoll ist. Warum CDU und CSU diese Regelungen nicht nur mitgetragen, sondern selbst eingefordert haben. Warum manche Ukrainer arbeiten und andere nicht. Und warum die Geflüchteten wirklich bei uns sind (weil in ihrem Land Krieg ist!).

Ich habe diese Infos ganz nüchtern zusammengestellt. Aber ich muss auch sagen: Es macht mich nur wütend, wenn die Konservativen auf dem Rücken von Kriegsflüchtlingen Wahlkampf machen. Aus unserem Land mussten vor nicht mal 80 Jahren noch Leute fliehen. Wenn wir die DDR dazunehmen, sind es nicht mal 40 Jahre. Es wird doch in Europa möglich sein, sich gegenseitig zu helfen. Wer seine Christlichkeit so betont, dass sie im Parteinamen steht, und wer permanent mehr Unterstützung für die Ukraine fordert, der sollte nicht mit billigen Sprüchen eine Stimmung anheizen, die gegen die ukrainischen Schutzbedürftigen geht.

Es gibt nur einen, der profitiert, wenn wir die Ukrainer im Stich lassen: Putin. Und es sind nicht nur die Ukrainer, die dann verlieren. Es sind genauso wir, weil Putin den Krieg weiter in unsere Richtung tragen wird. Das sagt er selbst. Das gehört zu den wenigen Dingen, die wir ihm glauben sollten.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #ukraine #spd #bundestag

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In der Schweiz sind fast alle Züge pünktlich. Bei uns [hier Mario-Barth-Witz einfügen]. Ist das Zufall? Oder sind die bei der Deutschen Bahn einfach zu doof? Natürlich nicht!

In den letzten Jahren hat die Schweiz gemessen an ihrer Größe einfach viel mehr Geld in ihre Bahn gesteckt als wir. Sie haben ihr Netz vergrößert, wir haben Schienen abgebaut und Verbindungen gestrichen. Das Ergebnis ist so bekannt wie logisch. Wir sind überhaupt nicht zur Unpünktlichkeit verdammt. Vergangene Regierungen waren hier nur verdammt knausrig.

Nach dem Regierungswechsel haben wir jetzt Rekordinvestitionen in die Bahn beschlossen. Das fand ich gut und ich habe im Bundestag dafür gestimmt. Schwierig ist leider, die Versäumnisse von vielen Jahren wieder aufzuholen. Das wird Zeit brauchen. Was mich wütend macht: Wenn in der Zwischenzeit wieder manche zum Kaputtsparen zurück wollen. Oder Teile der Bahn privatisieren möchten, um kurzfristig an Geld zu kommen (und langfristig Kontrolle zu verlieren).

Wenn es gerade ums Sparen geht, geht es auch darum, ob Dein Zug pünktlich kommt. Ob er ständig ausfällt. Ob er an Deinem Bahnhof überhaupt hält. Ich finde: Wir müssen endlich wieder so in unsere Bahn investieren, dass sie für uns funktioniert.

Wer eine falsch konstruierte Schuldenbremse wichtiger findet als ein funktionierendes Land, hat aus meiner Sicht etwas grundsätzlich nicht verstanden. Darum lehne ich Kaputtsparen ab. Und darum bin ich für Investitionen in uns selbst.

Von der Schweiz lernen, heißt siegen lernen, wenn es um Züge geht. In Sachen Fußball mag das anders aussehen. [Hier Mario-Barth-Fußball-Bahn-Witz einfügen.]

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #em2024 #bahn #schweiz #spd #bundestag

In der Schweiz sind fast alle Züge pünktlich. Bei uns [hier Mario-Barth-Witz einfügen]. Ist das Zufall? Oder sind die bei der Deutschen Bahn einfach zu doof? Natürlich nicht!

In den letzten Jahren hat die Schweiz gemessen an ihrer Größe einfach viel mehr Geld in ihre Bahn gesteckt als wir. Sie haben ihr Netz vergrößert, wir haben Schienen abgebaut und Verbindungen gestrichen. Das Ergebnis ist so bekannt wie logisch. Wir sind überhaupt nicht zur Unpünktlichkeit verdammt. Vergangene Regierungen waren hier nur verdammt knausrig.

Nach dem Regierungswechsel haben wir jetzt Rekordinvestitionen in die Bahn beschlossen. Das fand ich gut und ich habe im Bundestag dafür gestimmt. Schwierig ist leider, die Versäumnisse von vielen Jahren wieder aufzuholen. Das wird Zeit brauchen. Was mich wütend macht: Wenn in der Zwischenzeit wieder manche zum Kaputtsparen zurück wollen. Oder Teile der Bahn privatisieren möchten, um kurzfristig an Geld zu kommen (und langfristig Kontrolle zu verlieren).

Wenn es gerade ums Sparen geht, geht es auch darum, ob Dein Zug pünktlich kommt. Ob er ständig ausfällt. Ob er an Deinem Bahnhof überhaupt hält. Ich finde: Wir müssen endlich wieder so in unsere Bahn investieren, dass sie für uns funktioniert.

Wer eine falsch konstruierte Schuldenbremse wichtiger findet als ein funktionierendes Land, hat aus meiner Sicht etwas grundsätzlich nicht verstanden. Darum lehne ich Kaputtsparen ab. Und darum bin ich für Investitionen in uns selbst.

Von der Schweiz lernen, heißt siegen lernen, wenn es um Züge geht. In Sachen Fußball mag das anders aussehen. [Hier Mario-Barth-Fußball-Bahn-Witz einfügen.]

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #em2024 #bahn #schweiz #spd #bundestag

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„ENDLICH SAGTS MAL EINER!!!“ Das war eine Reaktion auf das virale Video von Börsen-CEO Theodor Weimer. Ich habe es mir genau angeschaut. Spoiler: Weimer erzählt viel Quatsch und teils richtig gefährliches Zeug.

Zum Beispiel: Wo sind seine Argumente? Das sind fast alles nur platte Parolen, die wir seit Jahren kennen. Die meisten führen zu dem Schluss: „Der Staat soll sich raushalten.“ Und dann gibt’s Applaus. Aber wer klatscht, wenn Dein Kündigungsschutz wegkommt? Wer klatscht, wenn Du für weniger Geld länger arbeiten musst? Wer klatscht, wenn China unsere Preise kaputt macht? Wer klatscht, wenn wir ungebremst CO2 in die Luft blasen? Wer klatscht, wenn der Staat keine Forschung mehr finanziert?

Und wenn Du jetzt denkst: „Jetzt hat der da halt super schräge Ausschnitte aus einem Video genommen. Darum geht‘s doch gar nicht.“ Doch darum geht’s gerade! Die CDU hat im Bundestag auf genau dieses Video verwiesen und sich hinter diese „Kritik“ gestellt.

Die Krisen, in denen wir stecken, wollen einige ausnutzen, die Steuern für Reiche zu kürzen und Deine Rechte als Arbeitnehmerin und Bürger dieses Landes zu streichen. Das sagen sie meist nicht offen, weil sie wissen, dass Du das anders siehst. Stattdessen schimpfen sie über die Ampel, wie Herr Weimer, weil sie wissen, dass Du das genauso siehst. Das ist eine gefährliche Täuschung. Und sie hat nichts damit zu tun, dass es unserer Wirtschaft besser gehen soll – sondern nur einigen wenigen.

Ja, viele Unternehmen kämpfen gerade. Aber das ist so, weil sich viel auf der Welt verändert hat und wenig in Deutschland. Wir haben eine analoge Verwaltung, die bürokratisch und langsam ist. Deswegen sorgen wir dafür, dass sie schnellstmöglich digital wird. Wir haben zu wenig Fachkräfte, weswegen wir die Gesetze geändert haben, dass Leute leichter bei uns arbeiten können. Und wir haben zu hohe Energiepreise und darum bauen wir die Erneuerbaren im Rekordtempo aus. Der Haken: All diese Maßnahmen brauchen Zeit, bis sie greifen. Und wir investieren viel zu wenig. Aber hier bremsen gerade die Parteien, die sich am fettesten „Wirtschaft“ auf die Stirn geschrieben haben. Wer Klartext sprechen will, sollte so ehrlich sein, das zu erwähnen.

„ENDLICH SAGTS MAL EINER!!!“ Das war eine Reaktion auf das virale Video von Börsen-CEO Theodor Weimer. Ich habe es mir genau angeschaut. Spoiler: Weimer erzählt viel Quatsch und teils richtig gefährliches Zeug.

Zum Beispiel: Wo sind seine Argumente? Das sind fast alles nur platte Parolen, die wir seit Jahren kennen. Die meisten führen zu dem Schluss: „Der Staat soll sich raushalten.“ Und dann gibt’s Applaus. Aber wer klatscht, wenn Dein Kündigungsschutz wegkommt? Wer klatscht, wenn Du für weniger Geld länger arbeiten musst? Wer klatscht, wenn China unsere Preise kaputt macht? Wer klatscht, wenn wir ungebremst CO2 in die Luft blasen? Wer klatscht, wenn der Staat keine Forschung mehr finanziert?

Und wenn Du jetzt denkst: „Jetzt hat der da halt super schräge Ausschnitte aus einem Video genommen. Darum geht‘s doch gar nicht.“ Doch darum geht’s gerade! Die CDU hat im Bundestag auf genau dieses Video verwiesen und sich hinter diese „Kritik“ gestellt.

Die Krisen, in denen wir stecken, wollen einige ausnutzen, die Steuern für Reiche zu kürzen und Deine Rechte als Arbeitnehmerin und Bürger dieses Landes zu streichen. Das sagen sie meist nicht offen, weil sie wissen, dass Du das anders siehst. Stattdessen schimpfen sie über die Ampel, wie Herr Weimer, weil sie wissen, dass Du das genauso siehst. Das ist eine gefährliche Täuschung. Und sie hat nichts damit zu tun, dass es unserer Wirtschaft besser gehen soll – sondern nur einigen wenigen.

Ja, viele Unternehmen kämpfen gerade. Aber das ist so, weil sich viel auf der Welt verändert hat und wenig in Deutschland. Wir haben eine analoge Verwaltung, die bürokratisch und langsam ist. Deswegen sorgen wir dafür, dass sie schnellstmöglich digital wird. Wir haben zu wenig Fachkräfte, weswegen wir die Gesetze geändert haben, dass Leute leichter bei uns arbeiten können. Und wir haben zu hohe Energiepreise und darum bauen wir die Erneuerbaren im Rekordtempo aus. Der Haken: All diese Maßnahmen brauchen Zeit, bis sie greifen. Und wir investieren viel zu wenig. Aber hier bremsen gerade die Parteien, die sich am fettesten „Wirtschaft“ auf die Stirn geschrieben haben. Wer Klartext sprechen will, sollte so ehrlich sein, das zu erwähnen.

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Was tun gegen Populisten? Sie einfach mal beim Wort nehmen. 😉

Über Atomkraft musste ich jetzt in drei Wochen drei Mal im Bundestag sprechen. Am Freitag wollte die CDU schon wieder darüber reden. Und weil ich das Gefühl hatte, die Konservativen ignorieren meine Argumente, habe ich dieses Mal jemanden zu Wort kommen lassen, dem sie alles glauben: sie selbst.

Die Zitate kann jeder googlen. Sie stammen bis auf eines alle von konservativen Politikerinnen und Politikern, die heute noch im Amt sind. Und die plötzlich das Gegenteil von dem behaupten, wofür sie einmal lautstark gekämpft haben.

Dazu drei kurze Kommentare:

1. Als Politikerin oder Politiker seine Meinung zu ändern, muss keine Schande sein. Aber wenn man sich erst (und fälschlicherweise) als Vorkämpfer der Anti-Atomkraft-Bewegung feiern lässt und dann aber so tut, als wäre der Atomausstieg die dümmste Idee der Welt – wer soll das ernst nehmen?

2. Wenn sich Umstände ändern, kann es sogar notwendig sein, die eigene Meinung zu ändern. Bei der Atomkraft ist das aber nicht der Fall. Dazu habe ich in den letzten Reden viel gesagt. Kurz: Man kann einen seit Jahren laufenden und nun abgeschlossenen Atomausstieg nicht kurzerhand wieder rückgängig machen. Und vor allem: Es funktioniert heute ohne Atomkraft! Leider behauptet die Union in diesen Tagen, das würde den Strom teurer machen. Vor ein paar Jahren wusste aber selbst Markus Söder, dass das falsch ist (siehe sein Zitat im Deutschlandfunk). 

3. Was ich am Ende der Rede sage, ist mir besonders wichtig: Noch bei der letzten Bundestagswahl vor zweieinhalb Jahren waren auch die Konservativen für den Atomausstieg. Es war die AfD, die dagegen Stimmung gemacht hat. Leider ist die Union auf diesen populistischen Zug aufgesprungen. Das ist der kein bisschen witzige, sondern gefährliche Teil. 

Die CDU hat nun einen Untersuchungsausschuss wegen des Atomausstiegs eingesetzt. Das darf die Opposition – zu recht! – ohne Mehrheit bestimmen. Wenn meine Fraktion mir die Möglichkeit gibt, werde ich ihnen diese Fakten dort aber jede Sitzung um die Ohren hauen. Wir müssen in Deutschland auf die Fakten schauen, nicht womit man gerade Stimmung machen kann.

Was tun gegen Populisten? Sie einfach mal beim Wort nehmen. 😉

Über Atomkraft musste ich jetzt in drei Wochen drei Mal im Bundestag sprechen. Am Freitag wollte die CDU schon wieder darüber reden. Und weil ich das Gefühl hatte, die Konservativen ignorieren meine Argumente, habe ich dieses Mal jemanden zu Wort kommen lassen, dem sie alles glauben: sie selbst.

Die Zitate kann jeder googlen. Sie stammen bis auf eines alle von konservativen Politikerinnen und Politikern, die heute noch im Amt sind. Und die plötzlich das Gegenteil von dem behaupten, wofür sie einmal lautstark gekämpft haben.

Dazu drei kurze Kommentare:

1. Als Politikerin oder Politiker seine Meinung zu ändern, muss keine Schande sein. Aber wenn man sich erst (und fälschlicherweise) als Vorkämpfer der Anti-Atomkraft-Bewegung feiern lässt und dann aber so tut, als wäre der Atomausstieg die dümmste Idee der Welt – wer soll das ernst nehmen?

2. Wenn sich Umstände ändern, kann es sogar notwendig sein, die eigene Meinung zu ändern. Bei der Atomkraft ist das aber nicht der Fall. Dazu habe ich in den letzten Reden viel gesagt. Kurz: Man kann einen seit Jahren laufenden und nun abgeschlossenen Atomausstieg nicht kurzerhand wieder rückgängig machen. Und vor allem: Es funktioniert heute ohne Atomkraft! Leider behauptet die Union in diesen Tagen, das würde den Strom teurer machen. Vor ein paar Jahren wusste aber selbst Markus Söder, dass das falsch ist (siehe sein Zitat im Deutschlandfunk).

3. Was ich am Ende der Rede sage, ist mir besonders wichtig: Noch bei der letzten Bundestagswahl vor zweieinhalb Jahren waren auch die Konservativen für den Atomausstieg. Es war die AfD, die dagegen Stimmung gemacht hat. Leider ist die Union auf diesen populistischen Zug aufgesprungen. Das ist der kein bisschen witzige, sondern gefährliche Teil.

Die CDU hat nun einen Untersuchungsausschuss wegen des Atomausstiegs eingesetzt. Das darf die Opposition – zu recht! – ohne Mehrheit bestimmen. Wenn meine Fraktion mir die Möglichkeit gibt, werde ich ihnen diese Fakten dort aber jede Sitzung um die Ohren hauen. Wir müssen in Deutschland auf die Fakten schauen, nicht womit man gerade Stimmung machen kann.

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WIR GEBEN UNSER GANZES GELD ANS AUSLAND?!

Stimmt gar nicht. Zum Start der EM zeige ich heute, dass die Fanmeile in Berlin teurer ist als Fahrradwege in Peru, wofür wir unser Geld wirklich ausgeben, wem das nützt und was wir tun müssen, damit wir endlich bessere Schulen, Krankenhäuser und Züge bekommen.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

WIR GEBEN UNSER GANZES GELD ANS AUSLAND?!

Stimmt gar nicht. Zum Start der EM zeige ich heute, dass die Fanmeile in Berlin teurer ist als Fahrradwege in Peru, wofür wir unser Geld wirklich ausgeben, wem das nützt und was wir tun müssen, damit wir endlich bessere Schulen, Krankenhäuser und Züge bekommen.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

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Kurze Antwort: nein.

Längere Antwort:
Die AfD hat zu viele Stimmen bekommen, auch von jungen Leuten, auch bei uns im Kreis. ABER: Die allermeisten jungen Leute haben eine demokratische Partei gewählt.

Trotzdem ganz klar: Unter den jungen AfD-Wählern sind rechtsextreme Überzeugungstäter. Hier ist jede Nachsicht falsch. Das ist gefährliches Verhalten. Wir brauchen Ausstiegsprogramme gegen Rechts und andere Angebote, aber ansonsten null Toleranz. Diese Gruppe gibt es leider immer. Sie müssen wir bei jeder Wahl überstimmen, indem wir wählen gehen.

Neben den Überzeugungstätern gibt es allerdings noch andere junge AfD-Wähler. Der AfD ist es gelungen, einen gewissen Hype auszulösen. Das hat nicht nur, aber auch etwas mit Provokation zu tun. Und es hat mit erfolgreicher Social-Media-Arbeit zu tun. Wir brauchen strengere Regeln, damit Digitalkonzerne nicht Milliarden dadurch scheffeln, dass Rechtsextreme, Verschwörungstheoretiker oder Putins Leute unsere Bildschirme fluten. Dennoch hilft die beste Regulierung nix: Demokratische Parteien müssen im Netz überzeugender, begeisternder und aufklärerischer unterwegs sein.

Und mal ganze ohne Internet: Wenn junge Leute in demokratischen Parteien nichts finden, bei dem sie gerne mitmachen, wird das nichts. Und wenn das Gefühl bleibt, die Zukunft wäre heute schon verwirkt, auch nicht. Politischer Einsatz wird uns immer etwas abverlangen. Aber Parteien müssen sich endlich an der Realität junger Leute ausrichten.

Das war der traurige Teil. Der schöne Teil, das sind Erdal, Hannah, Kevin (2x), Laura, Mario,  Ramona, Francesco, Fanny, Peter, Amelia, Ihab, Sherry, Henry, Janina, Marcel, Lukas, Jan-Kevin, Pascal, Felix, Emre, Vincent, Elias, Benjamin, Marten, Ammar und Nils. Sie alle sind unter 30 und bei uns für die SPD angetreten. Hannah, Ramona und Nils sind auch gewählt worden. Das gibt mir Hoffnung.

Besser als hoffen, ist nur machen. Wer was machen will, meldet sich.

Ich bin am Montag am Lize in Sigmaringen, abends bei den Jusos in Tübingen, am Dienstag beim Schülerforschungszentrum in Friedrichshafen, am Mittwoch im Jugendhaus Sigmaringen und am Freitag an der Laucherttalschule und dem Gymnasium in Gammertingen. Kommt rum.

Kurze Antwort: nein.

Längere Antwort:
Die AfD hat zu viele Stimmen bekommen, auch von jungen Leuten, auch bei uns im Kreis. ABER: Die allermeisten jungen Leute haben eine demokratische Partei gewählt.

Trotzdem ganz klar: Unter den jungen AfD-Wählern sind rechtsextreme Überzeugungstäter. Hier ist jede Nachsicht falsch. Das ist gefährliches Verhalten. Wir brauchen Ausstiegsprogramme gegen Rechts und andere Angebote, aber ansonsten null Toleranz. Diese Gruppe gibt es leider immer. Sie müssen wir bei jeder Wahl überstimmen, indem wir wählen gehen.

Neben den Überzeugungstätern gibt es allerdings noch andere junge AfD-Wähler. Der AfD ist es gelungen, einen gewissen Hype auszulösen. Das hat nicht nur, aber auch etwas mit Provokation zu tun. Und es hat mit erfolgreicher Social-Media-Arbeit zu tun. Wir brauchen strengere Regeln, damit Digitalkonzerne nicht Milliarden dadurch scheffeln, dass Rechtsextreme, Verschwörungstheoretiker oder Putins Leute unsere Bildschirme fluten. Dennoch hilft die beste Regulierung nix: Demokratische Parteien müssen im Netz überzeugender, begeisternder und aufklärerischer unterwegs sein.

Und mal ganze ohne Internet: Wenn junge Leute in demokratischen Parteien nichts finden, bei dem sie gerne mitmachen, wird das nichts. Und wenn das Gefühl bleibt, die Zukunft wäre heute schon verwirkt, auch nicht. Politischer Einsatz wird uns immer etwas abverlangen. Aber Parteien müssen sich endlich an der Realität junger Leute ausrichten.

Das war der traurige Teil. Der schöne Teil, das sind Erdal, Hannah, Kevin (2x), Laura, Mario, Ramona, Francesco, Fanny, Peter, Amelia, Ihab, Sherry, Henry, Janina, Marcel, Lukas, Jan-Kevin, Pascal, Felix, Emre, Vincent, Elias, Benjamin, Marten, Ammar und Nils. Sie alle sind unter 30 und bei uns für die SPD angetreten. Hannah, Ramona und Nils sind auch gewählt worden. Das gibt mir Hoffnung.

Besser als hoffen, ist nur machen. Wer was machen will, meldet sich.

Ich bin am Montag am Lize in Sigmaringen, abends bei den Jusos in Tübingen, am Dienstag beim Schülerforschungszentrum in Friedrichshafen, am Mittwoch im Jugendhaus Sigmaringen und am Freitag an der Laucherttalschule und dem Gymnasium in Gammertingen. Kommt rum.

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Zwei Gedanken, was gerade scheiße läuft. Und zwei Lösungen, weil mich niemand zum Motzen gewählt hat — sondern zum Bessermachen.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

Zwei Gedanken, was gerade scheiße läuft. Und zwei Lösungen, weil mich niemand zum Motzen gewählt hat — sondern zum Bessermachen.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

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Über Europa wird so viel gelabert und geschimpft. Aber wie geht’s eigentlich Leuten, deren Land aus der EU ausgetreten ist? Ich habe sie einfach mal gefragt.

Dafür war ich in Nordirland. Zwei Millionen Leute leben dort, die gerne vergessen werden, von denen wir aber viel lernen können.

Dieses Wochenende dürfen sie zum ersten Mal nicht bei einer Europa-Wahl mitwählen. Die Rechtspopulisten haben den Brexit durchgesetzt. Die Nordiren haben jetzt den Schaden. 

Du darfst morgen wählen. Ich habe nur eine Bitte. Schau Dir das Video an und überlege: Was würde jemand aus Nordirland tun, wenn er Deine Möglichkeiten hätte?

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #eu #europa #europawahl #europawahl2024 #spd #bundestag

Über Europa wird so viel gelabert und geschimpft. Aber wie geht’s eigentlich Leuten, deren Land aus der EU ausgetreten ist? Ich habe sie einfach mal gefragt.

Dafür war ich in Nordirland. Zwei Millionen Leute leben dort, die gerne vergessen werden, von denen wir aber viel lernen können.

Dieses Wochenende dürfen sie zum ersten Mal nicht bei einer Europa-Wahl mitwählen. Die Rechtspopulisten haben den Brexit durchgesetzt. Die Nordiren haben jetzt den Schaden.

Du darfst morgen wählen. Ich habe nur eine Bitte. Schau Dir das Video an und überlege: Was würde jemand aus Nordirland tun, wenn er Deine Möglichkeiten hätte?

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #eu #europa #europawahl #europawahl2024 #spd #bundestag

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Klimaschutz nervt? Aber was wäre die Alternative?

Die CDU wollte heute mal über Klimaschutz reden. Denn es gibt einen Bericht, der sagt: „So wie es gerade läuft, schaffen wir unsere Klimaziele nicht.“ Und das ist so und das ist ein Problem, das wir dringend lösen müssen.

Die CDU hat es aber dabei belassen, einfach mit Kritik um sich zu werfen. Das könnte mir eigentlich egal sein. Kann ja jeder selber sehen, wer nur motzt und wer auch Lösungen hat. Aber beim Klimaschutz gibt es da eine besonders schräge Sache, die ich hervorheben wollte.

Die Konservativen und andere sagen uns: „Wir sind für Klimaschutz.“ Nur sie sagen uns auch: „Das mit den Heizungen und mit den E-Autos [und und und], das ist Mist, das schaffen wir ab.“ Und das heißt halt nichts anderes als: Wir sind irgendwie für Klimaschutz, aber tun nicht das, was notwendig ist. Das ist in meinen Augen die große Gefahr hier. Sie erzählen, wir könnten so weiter heizen und fahren wie eh und je und trotzdem den Klimawandel aufhalten. Und das ist gelogen.

Ganz klar: Neue Technik – ob im Auto oder in der Heizung – müssen sich alle leisten können. Das ist uns enorm wichtig. Deswegen gibt es zum Beispiel für Heizungen so viel Geld vom Staat wie noch nie. Und ich bin auch dafür, dass da in verschiedenen Bereichen noch mehr kommt.

Der Vorschlag der CDU ist aber, diese Förderungen zu streichen, alles zu erlauben und stattdessen den CO2-Preis zu erhöhen. Heißt, so wie es vorliegt: Jeder darf alles, aber heizen und Auto fahren und alles mit CO2 wird brutal teuer. Förderungen sind dabei bislang nicht vorgesehen. Um dafür Geld aufzutreiben, müsste die CDU übrigens die Schuldenbremse abschaffen, aber das will sie nicht.

Bestimmt gibt es in der CDU auch Leute, die andere Ideen haben. Aber das ist die Linie der Partei und die Alternative zu unseren Gesetzen, die auch mal anstrengend sind, aber zum Ziel führen.

Bisschen technisch. Aber enorm wichtig zu verstehen, damit wir uns keinen Blödsinn erzählen lassen.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #klimaschutz #energiewende #spd #bundestag

Klimaschutz nervt? Aber was wäre die Alternative?

Die CDU wollte heute mal über Klimaschutz reden. Denn es gibt einen Bericht, der sagt: „So wie es gerade läuft, schaffen wir unsere Klimaziele nicht.“ Und das ist so und das ist ein Problem, das wir dringend lösen müssen.

Die CDU hat es aber dabei belassen, einfach mit Kritik um sich zu werfen. Das könnte mir eigentlich egal sein. Kann ja jeder selber sehen, wer nur motzt und wer auch Lösungen hat. Aber beim Klimaschutz gibt es da eine besonders schräge Sache, die ich hervorheben wollte.

Die Konservativen und andere sagen uns: „Wir sind für Klimaschutz.“ Nur sie sagen uns auch: „Das mit den Heizungen und mit den E-Autos [und und und], das ist Mist, das schaffen wir ab.“ Und das heißt halt nichts anderes als: Wir sind irgendwie für Klimaschutz, aber tun nicht das, was notwendig ist. Das ist in meinen Augen die große Gefahr hier. Sie erzählen, wir könnten so weiter heizen und fahren wie eh und je und trotzdem den Klimawandel aufhalten. Und das ist gelogen.

Ganz klar: Neue Technik – ob im Auto oder in der Heizung – müssen sich alle leisten können. Das ist uns enorm wichtig. Deswegen gibt es zum Beispiel für Heizungen so viel Geld vom Staat wie noch nie. Und ich bin auch dafür, dass da in verschiedenen Bereichen noch mehr kommt.

Der Vorschlag der CDU ist aber, diese Förderungen zu streichen, alles zu erlauben und stattdessen den CO2-Preis zu erhöhen. Heißt, so wie es vorliegt: Jeder darf alles, aber heizen und Auto fahren und alles mit CO2 wird brutal teuer. Förderungen sind dabei bislang nicht vorgesehen. Um dafür Geld aufzutreiben, müsste die CDU übrigens die Schuldenbremse abschaffen, aber das will sie nicht.

Bestimmt gibt es in der CDU auch Leute, die andere Ideen haben. Aber das ist die Linie der Partei und die Alternative zu unseren Gesetzen, die auch mal anstrengend sind, aber zum Ziel führen.

Bisschen technisch. Aber enorm wichtig zu verstehen, damit wir uns keinen Blödsinn erzählen lassen.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #klimaschutz #energiewende #spd #bundestag

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Es zahlt sich aus, wenn wir was tun! An der Eyach bei uns in Balingen haben wir verschiedene Anti-Hochwassermaßnahmen durchgeführt. Und die wirken!

Manche Veränderungen sind schon Jahre alt. Einiges ist aber erst letztes Jahr mit der Gartenschau dazugekommen. Keinen Tag zu früh! Denn letztes Jahr im Mai hatten wir ein heftiges Unwetter und das Hochwasserkonzept hat sich direkt bewährt. Es hat größere Schäden verhindert.

Anderes Beispiel: In Biberach ist erst im Januar ein größerer Damm fertig geworden. Dieser Damm hat am vergangenen Wochenende verhindert, dass große Wassermassen in die Altstadt geflossen sind und riesige Schäden angerichtet haben.

Was können wir davon lernen?

1. Solche Maßnahmen helfen uns, wenn wir sie anständig planen und umsetzen!

2. Natürlich kosten sie Geld. Aber es wäre viel teurer, an ihnen zu sparen.

3. Wir müssen schauen, dass wir genügend Geld in solche Maßnahmen stecken dürfen. Aktuell ist das vielerorts nicht der Fall. Die Regeln in Deutschland sind absurd. Wir dürfen Ausnahmen von der Schuldenbremse machen, NACHDEM Katastrophen passiert sind, um die Schäden zu beheben. Aber wir dürfen nicht mehr Geld aufnehmen, BEVOR Katastrophen entstehen, um sie zu VERHINDERN. Das ist gefährlicher Quatsch. Deswegen setze ich mich dafür ein, dass das wegkommt.

4. Auch anderswo auf der Welt gibt es Klimakatastrophen. Sehr oft in sehr armen Ländern. Wenn die Leute dort keinen Schutz haben und ihr Zuhause verlieren, fliehen sie in andere Länder. Einige von ihnen fliehen auch zu uns. Es sollte also, aus mehreren Gründen, in unserem Interesse sein, mitzuhelfen, dass es auch anderswo Maßnahmen gegen Klimakatastrophen gibt. Es geht überhaupt nicht darum, dass Deutschland das alleine macht. Aber als reiches Land können wir mit anderen dazu beitragen, dass die Welt sicherer wird und weniger Leute fliehen müssen. Deutschland tut das auch schon. Umso mehr ärgert mich, wenn Rechtspopulisten und leider auch unser Finanzminister das jetzt verächtlich machen. Wenn wir hier sparen, schneiden wir uns ins eigene Fleisch.
 
Investieren wir in unsere Sicherheit. Was in Balingen hilft, hilft auch anderswo in Deutschland und der Welt.

#Balingen #zollernalbkreis

Es zahlt sich aus, wenn wir was tun! An der Eyach bei uns in Balingen haben wir verschiedene Anti-Hochwassermaßnahmen durchgeführt. Und die wirken!

Manche Veränderungen sind schon Jahre alt. Einiges ist aber erst letztes Jahr mit der Gartenschau dazugekommen. Keinen Tag zu früh! Denn letztes Jahr im Mai hatten wir ein heftiges Unwetter und das Hochwasserkonzept hat sich direkt bewährt. Es hat größere Schäden verhindert.

Anderes Beispiel: In Biberach ist erst im Januar ein größerer Damm fertig geworden. Dieser Damm hat am vergangenen Wochenende verhindert, dass große Wassermassen in die Altstadt geflossen sind und riesige Schäden angerichtet haben.

Was können wir davon lernen?

1. Solche Maßnahmen helfen uns, wenn wir sie anständig planen und umsetzen!

2. Natürlich kosten sie Geld. Aber es wäre viel teurer, an ihnen zu sparen.

3. Wir müssen schauen, dass wir genügend Geld in solche Maßnahmen stecken dürfen. Aktuell ist das vielerorts nicht der Fall. Die Regeln in Deutschland sind absurd. Wir dürfen Ausnahmen von der Schuldenbremse machen, NACHDEM Katastrophen passiert sind, um die Schäden zu beheben. Aber wir dürfen nicht mehr Geld aufnehmen, BEVOR Katastrophen entstehen, um sie zu VERHINDERN. Das ist gefährlicher Quatsch. Deswegen setze ich mich dafür ein, dass das wegkommt.

4. Auch anderswo auf der Welt gibt es Klimakatastrophen. Sehr oft in sehr armen Ländern. Wenn die Leute dort keinen Schutz haben und ihr Zuhause verlieren, fliehen sie in andere Länder. Einige von ihnen fliehen auch zu uns. Es sollte also, aus mehreren Gründen, in unserem Interesse sein, mitzuhelfen, dass es auch anderswo Maßnahmen gegen Klimakatastrophen gibt. Es geht überhaupt nicht darum, dass Deutschland das alleine macht. Aber als reiches Land können wir mit anderen dazu beitragen, dass die Welt sicherer wird und weniger Leute fliehen müssen. Deutschland tut das auch schon. Umso mehr ärgert mich, wenn Rechtspopulisten und leider auch unser Finanzminister das jetzt verächtlich machen. Wenn wir hier sparen, schneiden wir uns ins eigene Fleisch.

Investieren wir in unsere Sicherheit. Was in Balingen hilft, hilft auch anderswo in Deutschland und der Welt.

#Balingen #zollernalbkreis

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Fünf Fakten zu dem, was gerade passiert:

1. Unwetter und Naturkatastrophen wie die Überschwemmungen bei uns im Süden werden häufiger. Wegen des Klimawandels. Und hier bitte aufs Detail achten: Niemand will begründen, dass ein bestimmtes Unwetter allein auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Und ja, Überschwemmungen gab es immer schon. Aber dass solche Katastrophen zunehmen, ist Fakt. Das zeigen die letzten Jahre. 

2. Diese Unwetter werden immer heftiger. Das sagt uns die Physik. Wenn die Luft wärmer wird, kann sie mehr Wasser aufnehmen. Das führt zu mehr Starkregen und Gewittern. Dürren nehmen übrigens auch zu. Das heißt: In Zukunft werden immer öfter gewaltige Wassermengen auf ausgetrocknete Böden niederregnen.

3. Gegen Überschwemmungen kann man Vorkehrungen treffen. Und viele der besonders betroffenen Gemeinden bei uns tun das. Aber das hilft auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Wenn die Unwetter stärker werden, ist irgendwann jede Kanalisation überfordert, jedes Rückhaltebecken voll und Sandsäcke können höchstens noch Teile der Schäden lindern.

4. Diese Überschwemmungen und Naturkatastrophen sind brutal teuer. Das geht direkt in die Millionen und auch mal in die höheren Milliarden. Und ganz unabhängig vom Geld: Leute verlieren ihr Eigentum, manche sogar ihr Leben. Diese traurige Tatsache sollten wir uns vergegenwärtigen, wenn wir über die Kosten für Klimaschutz sprechen.

5. Das klingt alles ziemlich dramatisch. Das ist es auch. Wir können trotzdem etwas tun und haben noch vieles selbst in der Hand. Das Entscheidende ist, die Klimaziele zu erreichen. Nach zu vielen verlorenen Jahren haben wir endlich Tempo, was die Erneuerbaren angeht. Letztes Jahr war mehr als die Hälfte unseres verbrauchten Stroms sauber. Das ist gut, aber es ist noch richtig viel zu tun.

Wir kommen schneller voran, wenn sich alle an Fakten orientieren und nicht an dem, wofür es vermeintlich den lautesten Applaus gibt.

Die Feuerwehr, das THW und viele Helfende leisten gerade Unglaubliches. Dafür bin ich extrem dankbar. Es reicht nur nicht, danke zu sagen, sondern wir müssen unsere Leute so gut es geht aus der Schusslinie nehmen und HEUTE verhindern, dass es MORGEN schlimmer wird.

Fünf Fakten zu dem, was gerade passiert:

1. Unwetter und Naturkatastrophen wie die Überschwemmungen bei uns im Süden werden häufiger. Wegen des Klimawandels. Und hier bitte aufs Detail achten: Niemand will begründen, dass ein bestimmtes Unwetter allein auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Und ja, Überschwemmungen gab es immer schon. Aber dass solche Katastrophen zunehmen, ist Fakt. Das zeigen die letzten Jahre.

2. Diese Unwetter werden immer heftiger. Das sagt uns die Physik. Wenn die Luft wärmer wird, kann sie mehr Wasser aufnehmen. Das führt zu mehr Starkregen und Gewittern. Dürren nehmen übrigens auch zu. Das heißt: In Zukunft werden immer öfter gewaltige Wassermengen auf ausgetrocknete Böden niederregnen.

3. Gegen Überschwemmungen kann man Vorkehrungen treffen. Und viele der besonders betroffenen Gemeinden bei uns tun das. Aber das hilft auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Wenn die Unwetter stärker werden, ist irgendwann jede Kanalisation überfordert, jedes Rückhaltebecken voll und Sandsäcke können höchstens noch Teile der Schäden lindern.

4. Diese Überschwemmungen und Naturkatastrophen sind brutal teuer. Das geht direkt in die Millionen und auch mal in die höheren Milliarden. Und ganz unabhängig vom Geld: Leute verlieren ihr Eigentum, manche sogar ihr Leben. Diese traurige Tatsache sollten wir uns vergegenwärtigen, wenn wir über die Kosten für Klimaschutz sprechen.

5. Das klingt alles ziemlich dramatisch. Das ist es auch. Wir können trotzdem etwas tun und haben noch vieles selbst in der Hand. Das Entscheidende ist, die Klimaziele zu erreichen. Nach zu vielen verlorenen Jahren haben wir endlich Tempo, was die Erneuerbaren angeht. Letztes Jahr war mehr als die Hälfte unseres verbrauchten Stroms sauber. Das ist gut, aber es ist noch richtig viel zu tun.

Wir kommen schneller voran, wenn sich alle an Fakten orientieren und nicht an dem, wofür es vermeintlich den lautesten Applaus gibt.

Die Feuerwehr, das THW und viele Helfende leisten gerade Unglaubliches. Dafür bin ich extrem dankbar. Es reicht nur nicht, danke zu sagen, sondern wir müssen unsere Leute so gut es geht aus der Schusslinie nehmen und HEUTE verhindern, dass es MORGEN schlimmer wird.

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🤫 Verrückte Idee: Wer arbeitet, muss davon leben können. Punkt. Klingt simpel, funktioniert aber für Millionen in Deutschland nicht. Sie arbeiten Vollzeit und müssen trotzdem beim Staat Zuschüsse beantragen, dass sie durchkommen. Mich regt das auf.

Und genau DAS sind „Sozialausgaben“ (so heißt es ja gerade immer bei den Rechten), die ich einsparen will. Es ist nicht die Aufgabe des Staates Billiglöhne zu subventionieren. Auch ist das ungerecht gegenüber den Unternehmen, die anständig zahlen.

Deswegen: Mindestlohn auf 14, dann auf 15 Euro erhöhen. Die Preise sind schließlich auch gestiegen.

Ja, für manche kleineren Betriebe in bestimmten Branchen wird es herausfordernd mehr zu zahlen. Aber es geht trotzdem nicht, dass jemand arbeitet und nicht davon leben kann. 

Nein, der Mindestlohn treibt nicht einfach die Preise nach oben und niemand hat was davon. Das Argument kam schon, als wir den Mindestlohn eingeführt haben. Spätestens hier hat sich gezeigt: Stimmt einfach nicht. Leute die vorher wenig Geld hatten, hatten danach etwas mehr und das war gut. Übrigens tut das auch der Wirtschaft gut, weil das Geld gleich wieder in Deutschland ausgegeben wird.

Ja, auch Steuern müssen endlich bei kleinen und normalen Einkommen sinken. Leider macht das die FDP nicht mit (vorher hat sich die CDU geweigert). Das würde nämlich nur funktionieren, wenn diejenigen, die sehr viel haben, wieder etwas mehr beitragen.

Nein, der Bundestag sollte nicht ständig am Mindestlohn rumschrauben. Aber wenn die Arbeitgeber in der Mindestlohnkommission ihre Vorstellungen durchdrücken und es dann für Millionen in diesem Land zu wenig Kohle gibt, dann müssen wir eingreifen. Und genau das wollen wir tun.

Also: Nicht behaupten, Deutschland wäre faul. Besser die Fleißigen endlich anständig bezahlen.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

🤫 Verrückte Idee: Wer arbeitet, muss davon leben können. Punkt. Klingt simpel, funktioniert aber für Millionen in Deutschland nicht. Sie arbeiten Vollzeit und müssen trotzdem beim Staat Zuschüsse beantragen, dass sie durchkommen. Mich regt das auf.

Und genau DAS sind „Sozialausgaben“ (so heißt es ja gerade immer bei den Rechten), die ich einsparen will. Es ist nicht die Aufgabe des Staates Billiglöhne zu subventionieren. Auch ist das ungerecht gegenüber den Unternehmen, die anständig zahlen.

Deswegen: Mindestlohn auf 14, dann auf 15 Euro erhöhen. Die Preise sind schließlich auch gestiegen.

Ja, für manche kleineren Betriebe in bestimmten Branchen wird es herausfordernd mehr zu zahlen. Aber es geht trotzdem nicht, dass jemand arbeitet und nicht davon leben kann.

Nein, der Mindestlohn treibt nicht einfach die Preise nach oben und niemand hat was davon. Das Argument kam schon, als wir den Mindestlohn eingeführt haben. Spätestens hier hat sich gezeigt: Stimmt einfach nicht. Leute die vorher wenig Geld hatten, hatten danach etwas mehr und das war gut. Übrigens tut das auch der Wirtschaft gut, weil das Geld gleich wieder in Deutschland ausgegeben wird.

Ja, auch Steuern müssen endlich bei kleinen und normalen Einkommen sinken. Leider macht das die FDP nicht mit (vorher hat sich die CDU geweigert). Das würde nämlich nur funktionieren, wenn diejenigen, die sehr viel haben, wieder etwas mehr beitragen.

Nein, der Bundestag sollte nicht ständig am Mindestlohn rumschrauben. Aber wenn die Arbeitgeber in der Mindestlohnkommission ihre Vorstellungen durchdrücken und es dann für Millionen in diesem Land zu wenig Kohle gibt, dann müssen wir eingreifen. Und genau das wollen wir tun.

Also: Nicht behaupten, Deutschland wäre faul. Besser die Fleißigen endlich anständig bezahlen.

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #spd #bundestag

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Sylt ist nicht nur einmal im Jahr.

Sylt ist nicht nur einmal im Jahr.

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Unser Grundgesetz ist wilder als seine Gedenkfeiern. Unser Eigentum gehört nicht nur uns, sondern soll immer auch dem „Wohl der Allgemeinheit“ dienen. Wem es schlecht geht, der bekommt Hilfe. Jeder darf nicht nur sagen, was er denkt, sondern auch allen widersprechen, die Unsinn behaupten. Politisch Verfolgte bekommen Schutz. Jeder Mensch verdient, würdevoll behandelt zu werden – auch wenn ihn alle noch so komisch oder bescheuert finden.

Das alles steht im Grundgesetz. Ich erlebe es aber immer häufiger, dass gewisse Leute uns diese Ideen als moderne Spinnereien verkaufen wollen. Dabei stehen sie auf den Tag genau seit 75 Jahren in unserer Verfassung.

In Balingen und in Bad Saulgau haben wir uns heute zum Grundgesetz-Geburtstag auf dem Marktplatz getroffen. Ich mag es nicht, wenn wir zu solchen Anlässen zu steife Empfänge veranstalten. Denn das Grundgesetz ist alles andere als steif. Seine Ideen sind bis heute radikal und es war von Tag eins an darauf angelegt, mit der Zeit zu gehen. Es schützt die Familie, wie es das in den Fünfzigern getan hat, weiß aber auch, dass Liebe so viel mehr sein kann als eine verheiratetes Paar aus Frau und Mann. Das Grundgesetz kennt den Klimawandel und schützt Generationen, die noch gar nicht geboren sind. 

Das alles ist toll, aber wenig wert, wenn wir uns von den Schreihälsen da draußen einreden lassen, es wäre besonders deutsch engstirnig und eintönig zu sein. Ist es nicht und wir haben jedes Recht dazu so oder anders zu sein. Dabei denke ich nicht sofort an die schillerndsten Exoten in unserer Mitte. Ich denke zum Beispiel an eine 87-jährige Frau aus Gutenstein, mit der ich gestern über die Motorradfahrer im Donautal gesprochen habe. Klar seien die laut, meinte sie. Aber sie hätte früher ihren Hintern auch auf jedes Motorrad gesetzt (ihre Wortwahl) und weiß, dass es Spaß macht.

Deutschland fasst man nicht in einem Satz zusammen. Unsere Verfassung schützt jedenfalls Motorradfahrer und Leute, die verständlicherweise ihre Ruhe wollen. Das macht es kompliziert. Aber so viel besser, als wenn ein irrer Kaiser oder Führer uns vorschreibt, wie wir zu leben hätten.

#balingen #badsaulgau #zollernalbkreis #sigmaringen #bundestag

Unser Grundgesetz ist wilder als seine Gedenkfeiern. Unser Eigentum gehört nicht nur uns, sondern soll immer auch dem „Wohl der Allgemeinheit“ dienen. Wem es schlecht geht, der bekommt Hilfe. Jeder darf nicht nur sagen, was er denkt, sondern auch allen widersprechen, die Unsinn behaupten. Politisch Verfolgte bekommen Schutz. Jeder Mensch verdient, würdevoll behandelt zu werden – auch wenn ihn alle noch so komisch oder bescheuert finden.

Das alles steht im Grundgesetz. Ich erlebe es aber immer häufiger, dass gewisse Leute uns diese Ideen als moderne Spinnereien verkaufen wollen. Dabei stehen sie auf den Tag genau seit 75 Jahren in unserer Verfassung.

In Balingen und in Bad Saulgau haben wir uns heute zum Grundgesetz-Geburtstag auf dem Marktplatz getroffen. Ich mag es nicht, wenn wir zu solchen Anlässen zu steife Empfänge veranstalten. Denn das Grundgesetz ist alles andere als steif. Seine Ideen sind bis heute radikal und es war von Tag eins an darauf angelegt, mit der Zeit zu gehen. Es schützt die Familie, wie es das in den Fünfzigern getan hat, weiß aber auch, dass Liebe so viel mehr sein kann als eine verheiratetes Paar aus Frau und Mann. Das Grundgesetz kennt den Klimawandel und schützt Generationen, die noch gar nicht geboren sind.

Das alles ist toll, aber wenig wert, wenn wir uns von den Schreihälsen da draußen einreden lassen, es wäre besonders deutsch engstirnig und eintönig zu sein. Ist es nicht und wir haben jedes Recht dazu so oder anders zu sein. Dabei denke ich nicht sofort an die schillerndsten Exoten in unserer Mitte. Ich denke zum Beispiel an eine 87-jährige Frau aus Gutenstein, mit der ich gestern über die Motorradfahrer im Donautal gesprochen habe. Klar seien die laut, meinte sie. Aber sie hätte früher ihren Hintern auch auf jedes Motorrad gesetzt (ihre Wortwahl) und weiß, dass es Spaß macht.

Deutschland fasst man nicht in einem Satz zusammen. Unsere Verfassung schützt jedenfalls Motorradfahrer und Leute, die verständlicherweise ihre Ruhe wollen. Das macht es kompliziert. Aber so viel besser, als wenn ein irrer Kaiser oder Führer uns vorschreibt, wie wir zu leben hätten.

#balingen #badsaulgau #zollernalbkreis #sigmaringen #bundestag

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Was kann man im Reichstag-Keller über die AfD lernen? Mir sind hier drei Dinge aufgefallen…

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #noafd #spd #bundestag

Was kann man im Reichstag-Keller über die AfD lernen? Mir sind hier drei Dinge aufgefallen…

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #noafd #spd #bundestag

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Manchmal fliegen Pferde doch. ❤️

Und auch wenn sie meistens am Boden bleiben: Es ist ein sehr schönes Gefühl zu wissen, wie viele von uns sich keinen Blödsinn erzählen lassen. Und dass man mit Wahrheit begeistern kann, auch wenn sie komplex ist. Trotzdem werden Populisten so lange populistisch sein, wie sie damit erfolgreich sind.

Ich will gerade deswegen ganz herzlich danke sagen. In den letzten Tagen haben so viele von Euch meine Reden und Videos geteilt. Wir haben über Plattformen hinweg weit über eine Million Leute erreicht. So etwas bleibt nicht folgenlos. Wenn wir gemeinsam zeigen können, dass Fakten funktionieren, politisch und auf Social Media, dann verändern wir damit etwas.

Politik ist ein auf Erfolg ausgerichtetes Geschäft. Und den Erfolg, den gewähren immer wir. Bei Wahlen, aber auch mit der Art und Weise wie wir auf politische Äußerungen reagieren. Kommen populistische Statements gut an, werden wir mehr davon hören. Teilen wir auf Social Media massenhaft differenzierte Statements, werden wir eine andere, bessere politische Landschaft bekommen. Und das wünsche ich mir sehr.

Ich erlebe jeden Tag, wie viel Zeit und Energie wir im Bundestag für den bescheuertsten Quatsch verbraten. Genauso erlebe ich jeden Tag, wie viel vorwärtsgehen kann und tatsächlich vorwärtsgeht in der übrigen Zeit und mit der verbliebenen Energie. Heißt: Wenn wir den Quatschmachern den Erfolg verhageln, werden sich manche ganz schön umschauen, wie viel besser Deutschland sein kann.

Also: danke! Danke Euch, die meine und andere aufklärende Beiträge geteilt haben. Egal, wie viele Euch auf auf Social Media folgen: Jede und jeder macht einen Unterschied. Unser direktes Umfeld können wir immer am besten beeinflussen. Dazu braucht es keine tausenden Follower. Gleichwohl danke ich vielen aus Kunst und Kultur, die ihre große Reichweite genutzt und meine Rede geteilt haben. Es ist immer der unbequemere Weg, sich politisch zu positionieren. Ich glaube, in diesen Zeiten, ist es der richtige Weg. Also danke an @belab_official, @eckart_von_hirschhausen, @karoline_schuch, @ruthe_offiziell, @steffen_hallaschka und vielen anderen mehr.

Euch allen immer eine Handbreit Luft unterm Gaul. ❤️

Manchmal fliegen Pferde doch. ❤️

Und auch wenn sie meistens am Boden bleiben: Es ist ein sehr schönes Gefühl zu wissen, wie viele von uns sich keinen Blödsinn erzählen lassen. Und dass man mit Wahrheit begeistern kann, auch wenn sie komplex ist. Trotzdem werden Populisten so lange populistisch sein, wie sie damit erfolgreich sind.

Ich will gerade deswegen ganz herzlich danke sagen. In den letzten Tagen haben so viele von Euch meine Reden und Videos geteilt. Wir haben über Plattformen hinweg weit über eine Million Leute erreicht. So etwas bleibt nicht folgenlos. Wenn wir gemeinsam zeigen können, dass Fakten funktionieren, politisch und auf Social Media, dann verändern wir damit etwas.

Politik ist ein auf Erfolg ausgerichtetes Geschäft. Und den Erfolg, den gewähren immer wir. Bei Wahlen, aber auch mit der Art und Weise wie wir auf politische Äußerungen reagieren. Kommen populistische Statements gut an, werden wir mehr davon hören. Teilen wir auf Social Media massenhaft differenzierte Statements, werden wir eine andere, bessere politische Landschaft bekommen. Und das wünsche ich mir sehr.

Ich erlebe jeden Tag, wie viel Zeit und Energie wir im Bundestag für den bescheuertsten Quatsch verbraten. Genauso erlebe ich jeden Tag, wie viel vorwärtsgehen kann und tatsächlich vorwärtsgeht in der übrigen Zeit und mit der verbliebenen Energie. Heißt: Wenn wir den Quatschmachern den Erfolg verhageln, werden sich manche ganz schön umschauen, wie viel besser Deutschland sein kann.

Also: danke! Danke Euch, die meine und andere aufklärende Beiträge geteilt haben. Egal, wie viele Euch auf auf Social Media folgen: Jede und jeder macht einen Unterschied. Unser direktes Umfeld können wir immer am besten beeinflussen. Dazu braucht es keine tausenden Follower. Gleichwohl danke ich vielen aus Kunst und Kultur, die ihre große Reichweite genutzt und meine Rede geteilt haben. Es ist immer der unbequemere Weg, sich politisch zu positionieren. Ich glaube, in diesen Zeiten, ist es der richtige Weg. Also danke an @belab_official, @eckart_von_hirschhausen, @karoline_schuch, @ruthe_offiziell, @steffen_hallaschka und vielen anderen mehr.

Euch allen immer eine Handbreit Luft unterm Gaul. ❤️

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Atomkraftwerke? Isch over in Deutschland. Manche tun so, als ob das eine spontane Schnapsidee war, bei der es nicht mit rechten Dingen zuging. Das ist falsch. Die Entscheidung fiel vor Jahren und es stecken enorme Planungen dahinter, an denen alle großen Parteien beteiligt waren. Nachweislich hat es auch funktioniert. Trotzdem hat die CDU heute im Bundestag versucht, aus dem Atomausstieg einen Skandal zu machen. Darum habe ich dem nochmal die Fakten entgegengehalten.

Im Bundestag haben die Konservativen die Wirklichkeit sehr verzerrt dargestellt. Das finde ich daneben und gefährlich. Und ich finde es schräg, dass wir jetzt die dritte Woche in Folge über Atomkraft reden. Aber wenn CDU und AfD das auf die Tagesordnung setzen, müssen wir das diskutieren.

Ich hoffe, das war meine letzte Rede zu Atomkraft. In Deutschland will auch kein Energieversorger mehr ein Kernkraftwerk betreiben. Also was soll das? Umso mehr freue ich mich, dass ich in den nächsten Wochen das Energiedienstleistungsgesetz und das Kohlenstoffspeichergesetz für die SPD verhandeln darf. Das klingt nicht so spannend wie Atomkraft, aber es hilft dem Klimaschutz und es hilft uns.

(Riesigen Dank für die vielen Nachrichten und Kommentare zu meinen letzten Atomkraftreden. Ich würde diese Reden lieber gar nicht halten, aber so ist es und Eure sehr lieben Worte machen es auch deutlich leichter. ❤️)

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #energiewende #klimaschutz #spd #bundestag

Atomkraftwerke? Isch over in Deutschland. Manche tun so, als ob das eine spontane Schnapsidee war, bei der es nicht mit rechten Dingen zuging. Das ist falsch. Die Entscheidung fiel vor Jahren und es stecken enorme Planungen dahinter, an denen alle großen Parteien beteiligt waren. Nachweislich hat es auch funktioniert. Trotzdem hat die CDU heute im Bundestag versucht, aus dem Atomausstieg einen Skandal zu machen. Darum habe ich dem nochmal die Fakten entgegengehalten.

Im Bundestag haben die Konservativen die Wirklichkeit sehr verzerrt dargestellt. Das finde ich daneben und gefährlich. Und ich finde es schräg, dass wir jetzt die dritte Woche in Folge über Atomkraft reden. Aber wenn CDU und AfD das auf die Tagesordnung setzen, müssen wir das diskutieren.

Ich hoffe, das war meine letzte Rede zu Atomkraft. In Deutschland will auch kein Energieversorger mehr ein Kernkraftwerk betreiben. Also was soll das? Umso mehr freue ich mich, dass ich in den nächsten Wochen das Energiedienstleistungsgesetz und das Kohlenstoffspeichergesetz für die SPD verhandeln darf. Das klingt nicht so spannend wie Atomkraft, aber es hilft dem Klimaschutz und es hilft uns.

(Riesigen Dank für die vielen Nachrichten und Kommentare zu meinen letzten Atomkraftreden. Ich würde diese Reden lieber gar nicht halten, aber so ist es und Eure sehr lieben Worte machen es auch deutlich leichter. ❤️)

#Zollernalbkreis #zollernalb #balingen #albstadt #sigmaringen #badsaulgau #energiewende #klimaschutz #spd #bundestag

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